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Sport: Hockey: Nur Peking zählt

Berlin - Nur ein Sieg bisher, zuletzt ein 1:3 gegen Australien, schon 13 Gegentore in nur vier Spielen: Für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Männer, den amtierenden Weltmeister, läuft bei der Champions Trophy in Rotterdam einiges verquer. Bundestrainer Markus Weise bleibt dennoch gelassen.

Berlin - Nur ein Sieg bisher, zuletzt ein 1:3 gegen Australien, schon 13 Gegentore in nur vier Spielen: Für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Männer, den amtierenden Weltmeister, läuft bei der Champions Trophy in Rotterdam einiges verquer. Bundestrainer Markus Weise bleibt dennoch gelassen. „Im August in Peking haben wir unseren Jahreshöhepunkt“, sagt Weise. Bei den Olympischen Spielen wollen die Deutschen eine Medaille, die Champions Trophy dient nur der Vorbereitung auf dieses Ziel. „Sicher wäre es schön, wenn wir hier in Rotterdam ein Feuerwerk abbrennen, aber was hat man nachher davon in Peking?“, fragt Weise.

Die Deutschen sind als Titelverteidiger nach Rotterdam gereist. Noch im Dezember 2007 hatten sie in Kuala Lumpur die Champions Trophy gewonnen, zum neunten Mal insgesamt. Jetzt können sie die Bilanz beim Turnier der sechs weltbesten Teams im letzten Spiel gegen Spanien allenfalls noch ein bisschen aufhübschen. Als besonders treffsicher erwies sich immerhin der Berliner Florian Keller. Er erzielte bisher sechs Tore bei diesem Turnier, darunter auch das einzige gegen Vizeweltmeister Australien.

Offen hält sich der Bundestrainer noch die Torwartfrage. Ulrich Bubolz, Max Weinhold und Christian Schulte sind die Kandidaten für den Platz zwischen den Pfosten. Dass Schulte in Rotterdam nicht dabei ist, dürfe nicht zu falschen Schlüssen führen, sagt Weise, „das Rennen auf der Position ist noch völlig offen“. kad

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