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Höhepunkte der Nacht: Was lange währt...

Kanada feiert seinen ersten Heim-Olympiasieger: Alexandre Bilodeau siegte im Freestyle auf der Buckelpiste und erlöste damit eine ganze Nation von einem Trauma. Für Begeisterung sorgte außerdem ein deutsches Eiskunstlauf-Paar mit einem bravourösen Kurzprogramm.

Nach den drei deutschen Medaillen am späten Abend für Stephanie Beckert (Eisschnelllauf) und die Rodler Felix Loch und David Möller durften im weiteren Verlauf des dritten Wettkampftages endlich auch die Gastgeber so richtig jubeln. Alexandre Bilodeau gewann als erster Kanadier eine Goldmedaille bei Olympia im eigenen Land. Weder 1976 in Montreal noch zwölf Jahre später in Calgary war das einem Sportler aus Kanada vergönnt gewesen. Silber holte streng genommen ebenfalls ein Mann aus dem Ausrichterland. Doch Dale Begg-Smith, der in Vancouver zuhause ist, startet für Australien. Er verwies den US-Amerikaner Bryon Wilson auf Rang drei.

Ein tolles Kurzprogramm im Paarlauf legten die Chemnitzer Aliona Savchenko und Robin Szolkowy aufs Eis. Den Wertungsrichtern gefiel nur das chinesische Duo Shen/Zhao noch einen Tick besser, weshalb die deutschen Weltmeister als Zweite in die Kür am Montag gehen. Aber diese Ausgangsposition ist sicher nicht die Schlechteste. Maylin Hausch und Daniel Wende enttäuschten hingegen als 17. und dürften kaum noch Chancen auf den angestrebten Top-10-Platz haben. Viel mehr tat sich in dieser vielleicht kürzesten Olympia-Nacht von Vancouver nicht. Dass das NBA-Allstar-Game mit dem doch recht übersichtlichen Zeitplan in Zusammenhang steht, ist allerdings reine Spekulation.

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