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Sport: Hoffen auf den Heimvorteil

BSC Preussen spielt um das Oberliga-Halbfinale

Berlin - Andreas Brockmann hofft, dass seine Mannschaft mit der extremen Situation zurechtkommt. „Einfach wird das nicht, aber an solchen Situationen kann ein Sportler nur wachsen“, sagt der Trainer des Berliner Schlittschuh-Clubs Preussen. Heute spielt seine Mannschaft um 16 Uhr in der Deutschlandhalle gegen die Hannover Indians. Es ist das fünfte und entscheidende Viertelfinalspiel der Oberliga-Play-offs. Der Gewinner steht im Halbfinale gegen die Dresdner Eislöwen. Das Erreichen der Finalserie bedeutet schon den Aufstieg in die Zweite Liga, und da wollen die Preussen unbedingt hin. Denn wie es im Falle einer Niederlage gegen Hannover weitergehen würde, weiß keiner so recht.

Doch die Preussen haben vor dem entscheidenden Spiel einen guten Grund, optimistisch zu sein: Seit dem 24. Oktober ist der BSC in der Deutschlandhalle ungeschlagen. „Hannover gewinnt in eigener Halle, wir gewinnen in unserer: Das ist Play-off-Eishockey“, sagt Stürmer Yvon Corriveau. In den vier Viertelfinal-Begegnungen haben beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewonnen. Das vierte gewann Hannover am Freitag im seit zehn Jahren erstmals ausverkauften Stadion am Pferdeturm 2:1. Fast 4700 Zuschauer, darunter 450 Preussen-Fans, sorgten für ohrenbetäubenden Lärm. Heute werden 2500 Zuschauer erwartet, fast 1000 sollen allein aus Hannover anreisen.

Um ein wenig Druck von seiner Mannschaft zu nehmen, hat Brockmann gestern im Training versucht, Spaß zu vermitteln. „Es nützt nichts, wenn der Trainer jetzt nervös oder hektisch ist“, sagt er. Und dass er am Samstag nicht das letzte Mal in der Deutschlandhalle mit seinen Spielern Spaß gehabt habe, dessen ist er sich sicher. „Denn wir wollen unbedingt gewinnen – und wir werden gewinnen.“

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