Hoffenheim - Kaiserslautern 3:2: Aufgeholt und doch verloren

Kürzer hätte der Einstand von Edson Braafheid für die TSG Hoffenheim kaum ausfallen können: Der Neuzugang vom FC Bayern wurde beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern in der 73. Minute eingewechselt. Nur sechs Minuten später wurde Braafheid nach einem groben Foul mit Rot des Feldes verwiesen. Doch auch in Unterzahl gewannen die Hoffenheimer mit 3:2 (2:0) gegen einen zum Schluss kraftlosen 1. FC Kaiserslautern.

Die Gäste hatten sich bereits zu Beginn des Spiels verausgabt und eine Reihe von Chancen ausgelassen. Nach gut einer halben Stunde kam Hoffenheim dann durch einen Konter zur Führung. Erst verlor Jan Moravek den Ball im Mittelfeld, später klatschte FCK-Torwart Tobias Sippel den Ball Gylfi Sigurdsson direkt vor die Füße. Der Isländer hatte keine Mühe, sein siebtes Saisontor zu erzielen. Zehn Minuten später erhöhte Sebastian Rudy auf 2:0. Wieder leistete sich Lauterns Abwehr um Sippel einen Fehler, Rudys Schuss schien nicht unhaltbar.

Zu Beginn der zweiten Hälfte bewahrte Sippel den FCK dann vor einem größeren Rückstand. Gegen Sigurdsson und Salihovic reagierte er glänzend. Danach sah es fast so aus, als könnten die Gäste das Spiel drehen. Nach Srdjan Lakics Pfostentreffer schaffte Hoffenheim das 1:2. Wenige Minuten später faustete 1899-Torwart Tom Starke den Ball direkt auf den Kopf von Lauterns Rodnei, der vier Meter vor dem Tor stand und so den 2:2-Ausgleich erzielen konnte.

Als Kaiserslautern dem Unentschieden nah war, ließ die FCK-Abwehr Ibisevic in der 62. Minute ungestört laufen. Dem Bosnier gelang mit dem 3:2 der Sieg- und gleichzeitig sein fünfter Saisontreffer.