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Das Lama von Nürnberg: Immerhin war Javier Pinola seine Spuckattacke gegen den Münchner Bastian Schweinsteiger danach richtig peinlich.

© dapd

"Ich schäme mich": Pinola bespuckt Schweinsteiger und entschuldigt sich

Nach seiner Spuckattacke entschuldigt sich der Nürnberger Javier Pinola beim Münchner Bastian Schweinsteiger - an dem Fall ist einiges bemerkenswert.

Javier Pinola hat auf seinen Trainer gehört. Nürnbergs Coach Dieter Hecking hatte am Sonntagabend nach der Niederlage in München ein Gespräch unter Männern angeregt. Gemeint war jene Szene kurz vor der Halbzeit, in der Pinola im eigenen Strafraum Bastian Schweinsteiger angespuckt hat. „Er hat mir auf den Kopf gespuckt, das habe ich noch nie erlebt“, hatte Schweinsteiger gesagt. Gestern hat Pinola angerufen und sich entschuldigt: „Ich schäme mich. Es tut mir wahnsinnig leid. Es hätte nicht passieren dürfen.“ Schweinsteiger hat die bemerkenswerte Entschuldigung angenommen.

Pinola hat etwas eingestanden, das ihm sonst nicht zweifelsfrei nachzuweisen gewesen wäre. Die Fernsehbilder legen zwar sehr nahe, dass Pinola Schweinsteiger tatsächlich angespuckt hat, eindeutig beweisen können sie es jedoch nicht. Mit Ermittlungen durch den Deutschen Fußball-Bund wäre kaum zu rechnen gewesen, nun sind sie inklusive einer Sperre möglich.

Nach dem Spiel hatte Schweinsteiger gesagt, dass Pinola für solche Aktionen bekannt sei und ja schon öfter Rot bekommen habe. Hat er aber noch nie in seinen fünf Jahren in der Bundesliga. Auch nicht, als er kurz vor Schluss Thomas Müller vor dem Tor umgrätschte – eine klare Notbremse. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigte nicht einmal Gelb.

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