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Sport: Immer schwerer

Die Zwischenrunde der Euroleague kann Alba Berlin fast abhaken. Beim 75:91 (38:44) kassierte der Deutsche Meister bei Olympiakos Piräus bereits die sechste Niederlage in der schweren Gruppe A.

Die Zwischenrunde der Euroleague kann Alba Berlin fast abhaken. Beim 75:91 (38:44) kassierte der Deutsche Meister bei Olympiakos Piräus bereits die sechste Niederlage in der schweren Gruppe A. Weil die Berliner bislang nur drei Spiele gewinnen konnten, wird es in den noch ausstehenden fünf Partien sehr schwer, den vierten Platz noch zu erreichen, der noch die Qualifikation für die Zwischenrunde bringt. Bei Olympiakos konnten die Berliner nur in der ersten Halbzeit mithalten, im zweiten Durchgang war Alba Berlin dann ohne Chance.

Vor dem Spiel hatte der Internetanbieter "Telebasket.com" die Griechen gewarnt. "Wendell Alexis bleibt einer der besten Offensivspieler, die je in europäischen Hallen gespielt haben", war dort zu lesen. Als ob der Berliner Power Forward diese Lob noch einmal unterstreichen musste, drehte der 37-Jährige in der ersten Halbzeit gegen Olympiakos auf. 18 Punkte hatte der US-Amerikaner in den ersten 20 Minuten erzielt. Gegen seine Distanzwürfe fand der Europaligasieger von 1997 in der Verteidigung kein Rezept. Doch das Problem Alexis löste sich für Piräus auf eine andere Weise. Alexis wurde deshalb nicht zum Mann des Spieles, weil er nach 25 Minuten das Werfen einstellen musste. Er hatte sein fünftes Foul kassiert und musste ausscheiden.

Zur Halbzeit lagen die Berliner 38:44 zurück, was zum einen an dem US-Amerikaner Alphonso Ford lag, der mit 28 Punken Topscorer wurde. Und zum anderen daran, dass die Berliner den Griechen in den letzten Minuten eine 11:2-Serie erlaubt hatten. Dennoch hatte Alba in der ersten Halbzeit gut mitgespielt und in der 15. Minute sogar mit drei Punkten geführt.

Im dritten Viertel verlor Alba aber das Spiel. Es machte sich besonders bemerkbar, dass die Berliner ohne ihren Aufbauspieler Derrick Phelps angetreten war, der heute in Berlin an der Nase operiert wird. Marko Pesic, Stefano Garris und Mithat Demirel wechselten sich im Spielaufbau ab, doch keiner konnte die Partie lenken wie es sonst Phelps gelingt. Schnell lag Alba mit 38:53 zurück und als auch noch Wendell Alexis das fünfte Foul kassierte, war das Spiel schon fast entschieden. Alba geriet zeitweise gegen die Mannschaft der ehemaligen Alba-Spieler Patrick Femerling und Misan Nikagbatse mit 19 Punkte in Rückstand. Das abschließende Viertel geriet dann nur noch zu einem Trainingsspielchen. Am kommenden Samstag in Gießen möchte Alba es wieder besser machen.

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