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Sport: Immer wieder Nürnberg Eisbären verlieren einmal mehr gegen die Ice Tigers

Nürnberg - Bereits am Sonnabend reiste die Mannschaft des EHC Eisbären nach Nürnberg. Ausgeruht wollten die Berliner in das Spiel bei den Ice Tigers gehen.

Nürnberg - Bereits am Sonnabend reiste die Mannschaft des EHC Eisbären nach Nürnberg. Ausgeruht wollten die Berliner in das Spiel bei den Ice Tigers gehen. Verständlich, schließlich sind die Franken das Team aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), gegen das die Eisbären länger als gegen jeden anderen Gegner auf einen Sieg warten. Vor der gestrigen Partie bei den Ice Tigers hatten die Berliner fünf Mal in Serie gegen Nürnberg verloren. Doch als gestern Abend die Schlusssirene in der Nürnberger Arena erklang, wussten die Eisbären, dass alle Vorbereitung auf das Spiel umsonst gewesen war: Niederlage Nummer sechs wurde kurz vor Spielschluss durch ein Tor des Nürnbergers Tomas Martinec besiegelt, die Eisbären verloren 2:3 (1:1, 1:1, 0:1).

Dabei hatten die Berliner vor 4436 Zuschauern einen guten Start erwischt. Sie bestimmten das Spiel, auch wenn zwei nicht so recht mitspielen wollten: Die Berliner Verteidiger Shawn Heins und Derrick Walser erhielten jeweils schon im ersten Drittel zehnminütige Disziplinarstrafen. Ihr kanadischer Landsmann Denis Pederson agierte dagegen geschickter und traf mit einem Distanzschuss zum 1:0.

Doch dann wurde Nürnberg in einem temporeichen Spiel mit vielen schönen Szenen stärker. Die Berliner hingegen hatten es immer weniger mit der Disziplin. Mit Walser und André Rankel saßen gleich zwei Spieler der Eisbären auf der Strafbank, was Lasse Kopitz mit einem Schlagschuss zum 1:1 für Nürnberg nutzte. Herbert Vasilijevs stocherte den Puck im zweiten Drittel dann zum 2:1 für die Ice Tigers ins Tor. Stefan Ustorf gelang aber gegen Ende des Abschnitts doch der Ausgleich. Die Berliner konnten danach zumindest auf einen Punkt hoffen, doch dann erzielte Martinec bei Nürnberger Überzahl doch noch das 3:2 für die Franken. Besonders bitter für die Eisbären war: Das Tor fiel erst zehn Sekunden vor Schluss.

Florian Jennemann

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