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Sport: Intelligent, freundlich – aber zu lasch?

Robert Jaspert riet zur radikalen Lösung. Ausmisten wolle er bei Tennis Borussia , und zwar gründlich.

Robert Jaspert riet zur radikalen Lösung. Ausmisten wolle er bei Tennis Borussia , und zwar gründlich. Nur: Man ließ ihn nicht. Als der gerade mit Lizenzentzug bestrafte Klub in der Regionalliga Nord in die Saison 2000/01 startete, saß nicht – wie erwartet – Jaspert, sondern ein anderer auf der Trainerbank. TeBe-Präsident Erwin Zacharias übertrug Mirko Slomka den Trainerjob. Slomka war zuvor Jugendchefcoach bei TeBe und das krasse Gegenteil seines Vorgängers, des Showmenschen Winfried Schäfer. Slomka galt als bescheiden, intelligent, freundlich und redegewandt – und als etwas unverbindlich. Kritiker warfen ihm vor, er sei zu lasch. Slomkas erste Station als Trainer im Männerbereich trübte zwar eine 1:7- Heimpleite TeBes gegen den KFC Uerdingen, andererseits startete er mit einer neu formierten TeBe-Elf mit vier Siegen und vier Niederlagen (bei zwei Remis) nicht schlecht in die Saison. Dann folgten fünf Niederlagen in Serie, Torverhältnis 1:9. Slomka wurde beurlaubt – nach nicht einmal vier Monaten, am 16. November 2000. Sein Nachfolger: Robert Jaspert. kad

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