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Istaf: Sechs Leichtathleten knacken Jackpot

Insgesamt sechs Leichtathleten kommen in den Genuss des erstmals geteilten und eine Million Dollar schweren Doppel-Jackpots der Golden League. Für deutsche Sportler gab es beim Istaf in Berlin keine Siege.

Berlin - Beim Finale der Golden-League-Serie beim Internationalen Stadionfest (Istaf) in Berlin kamen Weltrekordler Asafa Powell aus Jamaika über 100 Meter (9.86 Sekunden) sowie die beiden US-amerikanischen 400-Meter-Spezialisten Sanya Richards (49,81) und Olympiasieger Jeremy Warner (44,26) zu ihrem jeweils sechsten Sieg im sechsten Rennen. Ihre Erfolge brachte den drei Läufern jeweils 249.999 Dollar ein.

Lukrativ war die Veranstaltung vor rund 48.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auch für drei weitere Athleten. 10.000-Meter-Olympiasieger Kenenisa Bekele aus Äthiopien über 5000 Meter (12:57,74 Minuten) und Weitspringer Irving Saladino aus Panama mit einer Weite von 8,35 Metern erreichten in Berlin ihren jeweils fünften Sieg und durften sich über die Gewinnsumme von 83.333 Dollar freuen. Gleiches gilt für die Weltmeisterin über 5000 Meter, Tirunesh Dibaba aus Äthiopien, die sich in ihrer Paradedisziplin im Rahmen der Golden League allerdings erstmals geschlagen geben musste und mit einer Zeit von 15:02,87 hinter ihrer Landsfrau und Olympiasiegerin Meseret Defar (15:02,51) den zweiten Platz belegte. Die Golden League umfasste neben dem Istaf in Berlin Meetings in Oslo, Paris, Rom, Brüssel und Zürich.

Die deutschen Leichtathleten konnten beim Berliner Saisonfinale keinen Sieg verbuchen. Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius (64,22 Meter) wurde knapp Zweite hinter der Tschechin Barbora Spotakova (64,30), die sie bei den kontinentalen Titelkämpfen Mitte August in Helsinki noch auf den Silberrang verwiesen hatte. EM-Sieger Ralf Bartels belegte im Kugelstoß-Wettbewerb den dritten Platz (20,50). (tso/ddp)

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