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Sport: Italienische Nächte

Ausgerechnet in der Arena von Barcelona hat Juventus Turin am Dienstag die Renaissance des italienischen Klubfußballs eingeleitet. 2:1 siegte Juventus nach Verlängerung beim FC Barcelona und erreichte überraschend das Halbfinale der Champions League.

Ausgerechnet in der Arena von Barcelona hat Juventus Turin am Dienstag die Renaissance des italienischen Klubfußballs eingeleitet. 2:1 siegte Juventus nach Verlängerung beim FC Barcelona und erreichte überraschend das Halbfinale der Champions League. Ein Triumph für die Italiener, der durch das Weiterkommen von Inter Mailand gegen den spanischen Meister FC Valencia am Dienstag und den 3:2Sieg des AC Mailand gegen Ajax Amsterdam am Mittwoch gekrönt wurde. Im Halbfinale kommt es nun zum Mailänder Stadtderby Inter gegen AC.

Drei Jahre waren die italienischen Klubs in der Champions League nur Statisten, spätestens im Halbfinale war für sie Schluss. „Mit unserem Erfolg und dem von Inter haben die italienischen Klubs viel Prestige zurückgewonnen“, sagte Turins Trainer Marcello Lippi. Für die italienische Sportzeitung „Corriere dello Sport“ war das italienische Abschneiden schon am Mittwoch „ein Wunder“.

In Spanien wurde die Wiedergeburt des italienischen Mauerfußballs beklagt. „Wenn alle so wie Inter spielen, kommen bald keine Zuschauer mehr“, sagte Valencias Coach Rafael Benitez. Auch Juventus Turin bot beim glücklichen Sieg in Barcelona kaum Offensivfußball. „Wir waren die bessere Mannschaft“, klagte Barcelonas Coach Radomir Antic. „Es wird nicht leicht, das zu verdauen.“ Tsp

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