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Sport: Jetzt haben sie’s auch gemerkt

Bisher ist es ja ganz ordentlich gelaufen für die Fußball-WM 2022 in Katar, sieht man mal von der Korruptionsdebatte im Weltverband Fifa, der Winter-Verlegungsdebatte und der Debatte um die vielen Toten auf den Baustellen ab. Doch nun droht der Veranstaltung Ungemach, und das aus dem eigenen Land: Laut einer vom katarischen Fußballverband initiierten Umfrage verzichten 72,8 Prozent der Katarer wegen der großen Hitze auf Besuche in Fußballstadien.

Bisher ist es ja ganz ordentlich gelaufen für die Fußball-WM 2022 in Katar, sieht man mal von der Korruptionsdebatte im Weltverband Fifa, der Winter-Verlegungsdebatte und der Debatte um die vielen Toten auf den Baustellen ab. Doch nun droht der Veranstaltung Ungemach, und das aus dem eigenen Land: Laut einer vom katarischen Fußballverband initiierten Umfrage verzichten 72,8 Prozent der Katarer wegen der großen Hitze auf Besuche in Fußballstadien. Man kann sich denken, welche Zerwürfnisse diese Umfrage in Zürich auslöst.

„Verdammt!“, brüllt Fifa-Boss Joseph Blatter seinen Generalsekretär an, „jetzt haben sie’s auch gemerkt, die Katarer.“ Jerome Valcke tigert nervös im Büro umher und sagt: „Diese Hitze wird langsam wirklich zu einem echten Problem.“ Erst wollen die internationalen Fußballfans nicht kommen, auch wegen des Alkoholverbots. Und nun bleiben auch die Einheimischen fern. „Ja sollen unsere Vips alleine im Stadion sitzen?“, ruft Valcke, „am Ende müssen sie sogar selber singen, das geht doch gar nicht mit vollem Mund.“ Da hat Blatter eine Eingebung. Er greift zum Telefon und ruft seinen guten Freund und IOC-Chef Thomas Bach an. Schnell einigen sie sich darauf, die Fußball-WM in Katar im kühlen Februar zu veranstalten – und die Winterspiele 2022 im Sommer. Auch in Katar. In Kühlhallen.

Blatter lacht, Bach strahlt und eine Blitzumfrage in Katar ergibt, das sich 100 Prozent der Katarer auf ein bisschen Abkühlung im Sommer freuen.

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