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Sport: Jugendlich stur

sagt, warum der DFB-Schatzmeister schweigen sollte Sagt man nicht, die Jugend sei ungestüm? Mit dem Kopf durch die Wand wollen die Jungen, stur seien sie oft und uneinsichtig.

sagt, warum der DFB-Schatzmeister schweigen sollte Sagt man nicht, die Jugend sei ungestüm? Mit dem Kopf durch die Wand wollen die Jungen, stur seien sie oft und uneinsichtig. Aber siehe da, auch im Deutschen Fußball-Bund (DFB) findet sich der eine oder andere ältere Herr, der anscheinend auch noch nicht mit so viel Lebensweisheit ausgestattet ist, wie man es dem Alter entsprechend erwarten darf. Noch-Schatzmeister Theo Zwanziger (59), der demnächst Geschäftsführender Präsident neben Gerhard Mayer-Vorfelder (71) werden will, versucht seit Tagen, den harten Funktionär zu geben und verrät dabei nur, wie ratlos und beleidigt der Verband zurzeit ist. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er exklusiv, dass er lieber aufhören wolle, wenn der Herr Klinsmann, also der neue Bundestrainer, im Streit um den Ort des Trainingslagers für die WM 2006 nicht auf den DFB als entscheidende Instanz hören wolle. Anstatt intern diesen im Prinzip belanglosen Konflikt zu lösen, der durch Indiskretionen aus dem Verbandsumfeld und nicht durch Klinsmann in die Öffentlichkeit kam, verschärft Zwanziger ihn. Warum? Vermutlich weil ihm Klinsmanns forsche, sagen wir jugendliche Art zu weit geht. Jetzt beharrt Zwanziger auf Kompetenzen und Hierarchien („Der Weg muss eingehalten werden“). Das machen Menschen, die keine guten Argumente haben.

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