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Sport: Kaiserslautern - Köln: Nervöser Sieger

Kaiserslautern führte 20 Minuten vor dem Ende 2:1 gegen den 1. FC Köln, doch Teamchef Andreas Brehme war nervös.

Kaiserslautern führte 20 Minuten vor dem Ende 2:1 gegen den 1. FC Köln, doch Teamchef Andreas Brehme war nervös. Es hielt ihn nicht auf der Bank. Er gestikulierte heftig an der Seitenlinie, zu heftig nach Meinung von Schiedsrichter Uwe Kemmling (Burgwedel). Er verwies Brehme von der Trainerbank und schickte ihn auf die Tribüne. Auch ohne von den wedelnden Händen des Teamchefs angetreiben zu werden, rettete sein Team den Sieg über die Zeit. Dank Vratislav Lokvenc, der beide Tore erzielte (27./37.), bleibt der 1. FCK in der Fußball-Bundesliga mit dem dritten Sieg im dritten Saisonspiel ohne Punktverlust. Allerdings mussten die Kaiserslauterer die Tabellenführung wegen der schlechteren Tordifferenz an Borussia Dortmund abgeben. Köln kam lediglich zum Gegentor durch Christian Springer (47.).

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Online-Umfrage: Gucken Sie Bundesliga zukünftig lieber auf Premiere? "Ich bin glücklich, dass wir drei Punkte eingefahren haben. Spielerisch müssen wir allerdings viele Abstriche machen", sagte Brehme. Kölns Trainer Ewald Lienen war enttäuscht: "Wir hatten mehr als verdient, einen Punkt mitzunehmen. Wir haben weite Strecken der zweiten Halbzeit dominiert. Dem 2:0 ist ein klares Foul von Lokvenc vorhergegangen." Die Lauterer, die ihre Serie von nunmehr 17 Spielen hintereinander ohne Niederlage gegen die Kölner fortsetzten (der letzte Sieg der Kölner datiert vom 16. Dezember 1989), taten sich in den ersten 20 Spielminuten allerdings sehr schwer.

Bei den Gastgebern bot der tschechische Neuzugang Aleksander Knavs in der Abwehr eine fast fehlerfreie Partie und war neben seinem Landsmann Lokvenc und Mario Basler der auffälligste Spieler der Pfälzer. Beim 1. FC Köln überzeugte Abwehrspieler Moses Sichone. Einen besonders ungemütlichen Arbeitstag erlebte Marco Reich, der zur neuen Saison für sechs Millionen Mark aus Kaiserslautern nach Köln gewechselt war. Er wurde mit einem Pfeifkonzert empfangen und in der Pause ausgewechselt.

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