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Tim Borowski

© dpa

Kampfansage: Borowski will sich wieder ins DFB-Team spielen

Mittelfeldspieler Tim Borowski will sich mit guten Leistungen wieder für die Nationalmannschaft empfehlen. Die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika hat der Münchner noch längst nicht abgehakt.

Tim Borowski strebt 2009 eine Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft an, auch wenn ihn Bundestrainer Joachim Löw seit der Europameisterschaft im vergangenen Sommer nicht mehr für Länderspiele nominiert hat. Er habe seine internationale Karriere noch nicht abgehakt, erklärte der Mittelfeldspieler des FC Bayern München im "Kicker" und benannte eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika als Ziel.

"Joachim Löw hat viele Spieler getestet, ich habe da nach der EM keine Rolle gespielt. Aber bis zur WM ist es eine lange Zeit, dieses Thema habe ich überhaupt nicht abgehakt", betonte Borowski, der sich aktuell im Trainingslager des FC Bayern München in Dubai auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereitet. "Ich komme ins beste Fußballeralter", betonte der 28-Jährige, der bislang 33 Mal für Deutschland spielte. "Klar ist die WM 2010 mein Ziel", bekräftigte er.

Zwei Kurzeinsätze bei der EM

Zuletzt kam Borowski bei der EM 2008 zum Einsatz. In den Spielen gegen Österreich (1 Minute) und Portugal (18 Minuten) kam er aber nur zu zwei Kurzeinsätzen; es waren seine einzigen Länderspiele 2008. "Ich muss die Situation annehmen, wie sie ist", meinte Borowski. Nach der EM hatte er mit Löw nur einmal SMS-Kontakt. Vor Weihnachten beendete der Bundestrainer mit einer Kurzmitteilung die Funkstille. "Ich habe mich sehr darüber gefreut", sagte Borowski.

Über gute Leistungen im Verein will er sich wieder empfehlen für die DFB-Auswahl, die in diesem Jahr ihr erstes Länderspiel am 11. Februar in Düsseldorf gegen Norwegen bestreitet. "Ich werde mich so weit reinbeißen, dass ich wieder eingeladen werde." Den Wechsel von Werder Bremen zu Bayern München im vergangenen Sommer bezeichnet er als "richtigen Schritt", auch wenn er sich beim deutschen Meister in der ersten Saisonhälfte noch keinen Stammplatz erkämpfen konnte. "Ich klopfe jetzt an", sagte er kämpferisch in Dubai.

Die Rolle als torgefährlicher Joker, die er mit fünf Treffern in der Bundesliga und einem Champions-League-Tor vorzüglich ausfüllte, genügt ihm auf Sicht nicht: "Natürlich stecke ich mir höhere Ziele. Über kurz oder lang will ich in die Stammelf. Das muss das Ziel sein, sonst kann ich gleich einpacken." (leu/dpa)

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