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Sport: "Keine Angst vor großen Namen"

Dresdens Joshua Kennedy ist bei der WM dabei

Herr Kennedy, wie haben Sie von Ihrer WM-Nominierung erfahren?

Ich wurde vom Trainer am Dienstag angerufen, er sagte mir: „Ich bin stolz, dir mitteilen zu können, dass du bei der WM dabei bist.“ Es war schon überraschend, natürlich habe ich immer gehofft, aber die Hoffnung war nicht sehr groß. Ich sehe die Nominierung als Belohnung meiner Arbeit bei Dynamo Dresden.

Hier Unterhaching, Aue, Siegen; dort Brasilien, Kroatien, Japan ...

Der Unterschied ist schon komisch. Aber ich habe bewiesen, dass ich spielen kann, habe keine Angst vor großen Namen. Ich spiele nächstes Jahr in Nürnberg Bundesliga. Wenn ich bei der WM auch noch Stammspieler wäre, wäre das großartig. Das ist mein persönliches WM-Ziel.

Australien ist nach 32 Jahren wieder bei einer WM dabei. Welche Chancen sehen Sie für das Team?

Unsere Teilnahme ist schon ein riesiger Erfolg. Ich will nicht vom Achtelfinale sprechen, aber einen Sieg zu schaffen, wäre der absolute Höhepunkt.

Sind Sie zusätzlich motiviert für das entscheidende letzte Spiel gegen Rostock?

Dafür braucht man nicht extra motiviert zu sein, es geht um den Klassenerhalt. So lange eine theoretische Chance besteht, ist alles möglich. Wir möchten ein kleines Fußballwunder schaffen.

Die Fragen stellte Emanuel Digli.

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