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Sport: Keine Angst vor Pfiffen

Man hätte annehmen können, Sebastian Deisler würde lieber in einem Auswärtsspiel sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Muss er doch im Olympiastadion Missfallenskundgebungen wegen der Umstände seines bevorstehenden Wechsels nach München befürchten.

Man hätte annehmen können, Sebastian Deisler würde lieber in einem Auswärtsspiel sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Muss er doch im Olympiastadion Missfallenskundgebungen wegen der Umstände seines bevorstehenden Wechsels nach München befürchten. Doch es spricht einiges dafür, dass Deisler schon am Sonnabend im Heimspiel von Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg (15 Uhr 30, Olympiastadion) zurückkehrt. Zumindest im Kader steht er. "Von Anfang an wird Sebastian auf keinen Fall spielen. Aber vielleicht wird er später eingewechselt", sagte gestern Trainer Falko Götz.

Deisler bleiben in der Bundesliga nur noch sieben Spiele, um vor einer möglichen WM-Teilnahme Praxis zu sammeln. Wenn er morgen zum Einsatz kommt, wird er allerdings nicht die Position des Spielmachers einnehmen. Hier ist Marcelinho weiterhin gesetzt. Für Deisler bliebe ein Platz im rechten Mittelfeld. Dort, wo Thorben Marx zurzeit gute Leistungen abliefert.

Zum Thema Fotostrecke I: Bilder der Saison 01/02 Fotostrecke II: Hertha Backstage Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Die Position des Mittelstürmers wird vielleicht auch in der kommenden Saison Michael Preetz einnehmen. "Die Tendenz geht klar dahin, dass er uns als Fußballer erhalten bleibt", sagte Manager Dieter Hoeneß. Dies sei auch mit dem künftigen Trainer Huub Stevens abgesprochen. Preetz selbst hält sich noch bedeckt: "Ich bin so mit dem Manager verblieben, dass wir uns in den nächsten Tagen zusammensetzen." Für die Zeit nach seiner aktiven Karriere besitzt Preetz einen Anschlussvertrag für das Management des Vereins.

cc

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