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Keine Zurückhaltung: So viele hochrangige Politiker wie nie bei Eröffnungsfeier

Nie zuvor sind so viele hohe Politiker zu einer Eröffnungsfeier Olympischer Spiele angereist. Musharraf und Mugabe werden allerdings fehlen.

Unter den mehr als 80 Staats- und Regierungschefs, die zu der spektakulären Zeremonie in Peking erwartet werden, werden nicht nur US-Präsident George W. Bush und Russlands starker Mann, Ministerpräsident Wladimir Putin, sein, sondern auch Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy als amtierender europäischer Ratspräsident oder Japans Ministerpräsident Yasuo Fukuda.

Die bisher einmalig hohe Zahl von Spitzenpolitikern bei Olympia bereitet den Sicherheitskräften schon seit Monaten Kopfschmerzen. Aus Deutschland reist wie bei früheren Spielen nur der Innenminister an: Wolfgang Schäuble (CDU) ist auch für den Sport zuständig. Auch Könige und Königinnen sowie Prinzen und Prinzessin des europäischen Hochadels nehmen an der Eröffnung teil, allen voran Norwegens König Harald und Königin Sonja, Monacos Prinz Albert, die britische Prinzessin Anne oder der niederländische Kronprinz Willem-Alexander.

Seit Tagen ist Kambodschas ehemaliger König Sihanouk schon in Chinas Hauptstadt, wo er eine eigene Residenz unterhält. Auch sein Nachfolger, König Norodim Sihamoni, nimmt an der Feier teil. Auf der Gästeliste stehen unter anderem auch der Schweizer Präsident Pascal Couchepin, Islands Präsident Ólafur Ragnar Grimsson oder das Staatsoberhaupt von Kasachstan, Nursultan Nasarbajew. 

Es gibt aber auch schon erste Absagen: Pakistans Präsident Pervez Musharraf wird wegen politischer Probleme daheim nicht kommen können. Auch Simbabwes umstrittener Präsident Robert Mugabe bemüht die Innenpolitik für sein Fernbleiben. Nach einem australischen Zeitungsbericht soll er aber den chinesischen Gastgebern nicht willkommen sein, was ihm auch vermittelt worden sei. (dpa)

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