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Bundestrainer Hagen Stamm (schwarzes T-Shirt) und sein Team gehen in die Platzierungsrunde.

© Archivfoto: imago images/Insidefoto

Niederlage gegen Spanien: Wasserballer verpassen EM-Viertelfinale – hoffen aber weiter auf Olympia

Nur im ersten Viertel können die Deutschen das Duell gegen den Vizeweltmeister offen halten. Doch auch die Platzierungsspiele sind noch sehr wichtig.

Die deutschen Wasserballer haben den Einzug ins EM-Viertelfinale verpasst, dürfen aber weiter auf die erste Olympia-Teilnahme seit 2008 hoffen. Das Team von Bundestrainer Hagen Stamm verlor am Montag in Budapest gegen Spanien mit 6:12 (1:1, 3:6, 0:3, 2:2) und spielt nun um die Plätze neun bis zwölf. Je nach Start-Verzicht anderer Nationen könnte Rang neun oder zehn für die Teilnahme an einem Qualifikations-Turnier für die Olympischen Spiele Ende März in Rotterdam reichen.

Nächster Gegner ist am Mittwoch um 14.30 Uhr Rumänien. Gewinnt Deutschland, würde man gegen die Türkei oder Georgien um Rang neun spielen.

„Wir haben sie zu viele einfache Tore machen lassen“, sagte Stamm nach der Partie. Der Tore-Abstand sei am Ende jedoch größer ausgefallen, als es der Leistungsunterschied der Teams gewesen sei.

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Gegen den WM-Zweiten begann Deutschland gut und beendete das erste Viertel mit 1:1. Anschließend spielten die Spanier jedoch ihre Klasse aus und zogen im zweiten und dritten Viertel davon. Bester Werfer des deutschen Teams war Kapitän Julian Real, der zwei Tore erzielte. Ben Reibel, Denis Strelezkij, Lucas Gielen und Dennis Eidner trafen jeweils einmal.

„Wir haben ein schweres Spiel erwartet“, sagte Deutschlands Mateo Cuk. „Wir haben unser Bestes versucht, aber sie waren einfach zu stark.“ (dpa)

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