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Sport: Körperkontakt in der letzten Kurve

Cortese fährt auf dem Sachsenring auf Rang drei

Hohenstein-Ernstthal - Das Deutschland-Fähnchen flatterte bei der Ehrenrunde im Wind, als 98 477 Zuschauer Sandro Cortese feierten. Der Berkheimer erreichte beim deutschen Grand Prix auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal mit Rang drei seinen ersten Podestplatz in dieser Saison. Damit hielt der Derbi-Pilot Wort, hatte er doch den Fans im Vorfeld einen Platz auf dem Siegertreppchen versprochen.

Cortese war von Position vier gestartet, fiel aber schnell zurück. „Am Anfang habe ich auf der noch feuchten Piste nicht alles riskiert, ich wollte die Maschine nicht wegschmeißen“, sagte der 20-Jährige. Erst nach der siebten Runde konnte er den Rückstand verkürzen, in der letzten Kurve zog er noch mit Körperberührung am Spanier Esteve Rabat vorbei. Auch Stefan Bradl überzeugte: In der Moto2-Kategorie kam der Zahlinger bei seinem Comeback nach einer Fußverletzung als Neunter ins Ziel. Damit erreichte Bradl sein Ziel, unter die besten zehn Fahrer zu kommen. Arne Tode aus Glauchau, der sensationell von Platz zwei ins Rennen gestartet war, kam mit dem Druck nicht klar. In der Startaufstellung ging ihm das Motorrad aus, später stürzte er und belegte Platz 21.

Neben den deutschen Startern galt das Interesse der Zuschauer vor allem Superstar Valentino Rossi, der nur 43 Tage nach einem Sturz, bei dem er sich einen offenen Schienbeinbruch zugezogen hatte, in die WM zurückkehrte. Der italienische Titelverteidiger in der wichtigsten Klasse MotoGP belegte beim Sieg des Spaniers Daniel Pedrosa Platz vier. Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz des Franzosen Randy de Puniet. Er zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und musste per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.dpa

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