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Marx, Engels und Co. à la Borussia: Dank seiner Talentschmiede schaut der BVB zuversichtlich in die Zukunft.

© AFP

Kommentar: Der BVB hat das Gespür für die Zukunft

Nach dem furiosen Auftritt gegen Real Madrid wissen auch die letzten Berater, Sportdirektoren, Trainer, Mäzene und Oligarchen, was Dortmunds Spieler drauf haben. Doch den Verlust Götze, Lewandowski und Co könnte der BVB verkraften.

Bittersüß. So schmeckt dieser großartige Fußballabend aus Dortmunder Sicht. Nach dem 4:1 gegen Real Madrid weiß nicht nur ein weltweites Publikum, zu welchen Leistungen die Spieler fähig sind. Spätestens, allerspätestens jetzt, wissen es auch all die Berater, Sportdirektoren, Trainer, Mäzene und Oligarchen. Dortmunds Spieler sind längst kein Geheimtipp mehr auf dem Transfermarkt.

Mario Götze haben die Dortmunder schon an den FC Bayern verloren, Robert Lewandowski, der Vierfachtorschütze vom Mittwoch, soll ihm folgen. Mats Hummels wird ebenfalls mit einem ganz großen der Branche in Verbindung gebracht, dem FC Barcelona.

Die Vorstellung, demnächst ohne ihre drei Stützen auskommen zu müssen, ist eine beängstigende für Dortmunds Anhänger. Muss sie aber nicht. Wenn ein Klub in der Vergangenheit bewiesen hat, Talente entwickeln zu können, dann Borussia Dortmund. Kaum ein Ort, an dem aufstrebende Fußballer derzeit besser aufgehoben sind.

Als Nuri Sahin 2011 Richtung Real Madrid entschwand, verpflichteten die Verantwortlichen Ilkay Gündogan. Der hat den inzwischen zurückgekehrten Sahin längst überholt. Auch für Götze oder Lewandowski wird man Ersatz finden. Gut möglich, dass die Neuen nicht auf Anhieb so gut sind wie ihre Vorgänger, aber das war Robert Lewandowski auch nicht, als er nach Dortmund kam.

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