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Bei Hertha BSC geht es derzeit auf dem Platz drunter und drüber - wie hier bei Änis Ben Hatira im Spiel gegen Bayer Leverkusen.

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Kommentar: Hertha muss den Negativtrend aufhalten

Hertha BSC ist das schlechteste Rückrundenteam der Bundesliga, die erfolgreiche Hinrunde ist fast vergessen. Bloß gut, dass die Saison in vier Spieltagen bereits vorbei ist, meint unser Redakteur.

Oje Hertha, was machst du nur? Bloß gut, dass die Saison in vier Spieltagen endet und nicht noch – sagen wir drei Spieltage – länger dauert. Womöglich würde der Aufsteiger direkt wieder ... Lassen wir das. Nehmen wir, was wir haben.

Aller Voraussicht nach wird Berlin die Bundesliga erhalten bleiben mit Spielen gegen Bayern, Dortmund und Schalke. War ja nicht immer so und deswegen nicht unbedingt zu erwarten gewesen im vorigen Sommer, als Hertha mal wieder aus der Versenkung kam und nach oben durchstieß.

Auch wenn ein dritter Abstieg nach 2010 und 2012 für manch einen verführerisch klingt, weil für diesen Fall ein paar Herren aus der Führung ihr Gehen in Aussicht gestellt hatten, so ist es doch besser für den Klub, dass er drin bleibt. Halten wir es also wieder einmal mit der Hoffnung. Darauf, dass ein neuer Ramos gefunden wird und gleich ein besserer Ben-Hatira dazu, und ein guter Verteidiger und ein prächtiger Torwart… wir wollen aber nicht unverschämt werden.

Wäre da nur nicht die schlechte Stimmung. Natürlich rennt niemand mit der Rückrundentabelle durch die Stadt und weiß auch so jeder, dass die Tendenz schwer nach unten zeigt. Das ist schade, weil es doch so steil angefangen hatte mit dem 6:1 gegen Frankfurt im vorigen August. Gefühlt ist die Hinrunde aufgebraucht. Geht noch was?

Also Hertha, noch einmal gegen den Trend, noch einmal gegen den Frust. Am letzten Spieltag bietet sich dann noch einmal unverhofft eine ganz große Bühne – im ausverkauften Olympiastadion gegen Dortmund. Fürs Gefühl.

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