zum Hauptinhalt

Kommentar: Neuaufstellung beim FC Bayern München

Nach zwei Spielzeiten ohne Titel beginnt der FC Bayern München die neuen Saison mit einem spektakulären Coup. Der Rekordmeister holt Matthias Sammer als neuen Sportdirektor und leitet damit eine Neuaufstellung des Clubs ein.

Weiter, weiter, immer weiter, nach dem Finale ist vor der Saison. Und die eröffnet der FC Bayern. Nicht gleich mit einer sensationellen Meldung, aber immerhin mit der Verkündung seines spektakulärsten Transfers. Es mag die Entlassung von Sportdirektor Christian Nerlinger keine große Überraschung sein. Der Mann hatte wenig Fortune, und vor allen Dingen hatte er keine Chance, so lange Uli Hoeneß lebt. Schon mal gar nicht als Miniatur- Uli, auch wenn er ihm optisch und figürlich schon langsam zu ähneln begann.

Video: FC Bayern - Sammer bläst zum Aufbruch:

Es ist ein großer Schritt, wenn der FC Bayern einen langjährigen, verdienten Mitarbeiter entlässt. Die Frage ist, in welche Richtung dieser große Schritt führt. Weg vom familiären Überbau? Matthias Sammer, der neue Sportdirektor, steht auf jeden Fall für mehr Härte – und er steht für das Prinzip, Mannschaften von unten aufzubauen, von der Jugend her. Ein Prinzip, das der FC Bayern wohl auch verfolgt hat, aber nicht mit der Unbedingtheit Sammers. Den holt man im Übrigen nicht für eine mittelfristige Planung, der kündigt für weniger auch nicht die Verbeamtung beim DFB auf, wohin es keinen Weg zurück geben dürfte.

Ein großer Plan also, mit einem starken Sportdirektor, der sich nicht am großen Vorbild Hoeneß orientiert, der seine sehr eigenen Vorstellungen hat. Eine davon wird schon laut gedacht in München. Nämlich die, dass Trainer Heynckes diese Saison wirkt, und Pep Guardiola in Barcelona pausiert, Deutsch lernt, und dann übernimmt. Die Bayern stellen sich neu auf.

Die spektakuläre Personalie des FC Bayern:

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false