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Sport: Kommt ein Vogel geflogen

Freiburg –- Hannover 4:1

Freiburg (Tsp). Soumaila Coulibaly ließ für einen Moment die strengen Fußballregeln außer Acht. Nach dem Tor zum 4:1 (1:0)Endstand gegen Hannover 96, erzielt von Alexander Iaschwili, riss sich der Spielmacher des SC Freiburg das Trikot vom Leib. Coulibalys Pech: Er sah, weil er zuvor schon verwarnt worden war, die Gelbe-Rote Karte. „Da hat er sich selbst bestraft“, rügte Trainer Volker Finke. Die Dezimierung tat den Freiburgern indes nicht mehr weh. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie ohne Torerfolg konnten die Breisgauer ihre Abstiegsnot auf ein Minimum reduzieren. „Zu diesem Zeitpunkt zählen die drei Punkte doppelt“, rechnete Volker Finke vor.

Dass Hannover nicht mehr Widerstand aufbrachte, war einem frühen Platzverweis geschuldet. Steve Cherundolo hatte Schiedsrichter Edgar Steiborn einen Vogel gezeigt und dafür Gelb-Rot gesehen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Niedersachsen vor 25 000 Zuschauern im Dreisamstadion erst 0:1 zurück, Sascha Riether war Freiburgs Torschütze gewesen. Selbst nach dem 0:2 durch Bajramovic keimte bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf, als Thomas Brdaric verkürzen konnte. Doch dann passierte das, was Finke später lobend erwähnte; „Meine Mannschaft hat die Überzahl gut genutzt, denn es ist ja nicht jedermanns Sache, mit elf gegen zehn zu spielen.“ Mit zwei Toren von Iaschwili drückten die Freiburger, die ohne ihren verletzten Torwart Golz antreten mussten, ihre Dominanz auch zahlenmäßig aus.

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