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Sport: Konsequent bis zum Ende

Albas Basketballer schlagen Würzburg 105:68

Berlin - Michael Wright steht mit dem Ball unter dem Korb des Gegners. Alba Berlins Basketballer dreht seinen Kopf nach links, dann nach rechts. Einen Gegenspieler kann der US-Amerikaner dabei nicht ausfindig machen. Einen kurzen Moment zögert er noch, dann stopft Wright den Ball zur 54:39-Führung in den Korb der Würzburger. Szenen wie diese waren nicht selten im Bundesligaspiel zwischen TSK Würzburg und Alba Berlin. Vor allem in der zweiten Halbzeit wirkten die Würzburger lustlos und unmotiviert, verloren vor 2500 Zuschauern 68:105 (37:50) in eigener Halle.

Die Berliner verteidigten von Beginn an mit hoher Intensität und zwangen die Würzburger so zu vielen Fehlwürfen (Feldwurquote 38 Prozent). Im Angriff spielte Alba sehr schnell und brachte den Ball häufig mit zwei oder drei Pässen unter den Korb des Gegners. Nach nur wenigen Minuten führte Alba 28:18. Mit vielen Fehlpässen brachte Berlin Würzburg aber noch einmal zurück ins Spiel, Singaras Tribe verkürzte auf 27:28, doch so richtig heiß wirkte die Würzburger Mannschaft auch in dieser Phase nicht. Albas Spielmacher Gerald Brown weckte seine Mannschaft mit einem Dreipunktewurf wieder auf. Mit einer 22:9-Serie zog Alba bis zur Halbzeit auf 50:37 davon. Das Spiel war entschieden.

In der zweiten Halbzeit spielten die Berliner so weiter, wie sie in der ersten aufgehört hatten: mit viel Tempo. Spätestens nach Jovo Stanojevics Korb zum 74:51 für Alba hatten sich die Würzburger aufgegeben. „Die beiden letzten Spiele, in denen wir super gespielt, am Ende aber verloren haben, waren sehr demotivierend für uns. Vielleicht waren wir deshalb heute nicht so heiß“, sagte Würzburgs Trainer Aaron McCarthy nach dem Spiel. Trainer Henrik Rödl freute sich vor allem darüber, dass seine Mannschaft bis zum Ende kämpfte: „Wir waren von vorne bis hinten konsequent.“

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