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Jack Warner, ehemaliger Vizepräsident der Fifa, hat sich in seiner Heimat der Polizei gestellt.

© Andrea De Silva/Reuters

Korruptionsvorwürfe gegen die Fifa: Ex-Vizepräsident Jack Warner stellt sich Polizei

Der frühere Fifa-Vizepräsident Jack Warner hat sich in seinem Heimatland Trinidad und Tobago der Polizei gestellt und soll gegen eine Kaution von 2,5 Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt werden. US-Ermittler werfen dem ehemaligen Fußballfunktionär Korruption vor und hatten am Mittwoch dessen Auslieferung gefordert.

Nach Korruptionsvorwürfen aus den USA hat sich der frühere Fifa-Vizepräsident Jack Warner der Polizei in seinem Heimatland Trinidad und Tobago gestellt. Er soll bald gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt werden, wie örtliche Medien am Mittwoch berichteten. Zunächst sei Warner aber noch in Gewahrsam geblieben, korrigierte die Zeitung „Trinidad Express“ frühere Angaben. Der ehemalige Fifa-Funktionär müsse auch seinen Pass abgeben und sich zweimal pro Woche bei der Polizei melden. Der nächste Gerichtstermin findet im Juli statt.

Zuvor hatte das US-Justizministerium die Auslieferung Warners beantragt. Die Ermittler werfen ihm organisierte Kriminalität, Korruption und Geldwäsche vor. In den Vereinigten Staaten laufen seit längerer Zeit Untersuchungen des FBI gegen ehemalige Fifa-Offizielle. Am Mittwoch wurden in der Schweiz sieben Fußball-Funktionäre wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. (dpa)

Nur die Vereinten Nationen können die Fifa retten, schreibt Friedhard Teuffel in seinem Leitartikel.

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