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Sport: Lass dich überraschen

Alba bemüht vor dem Spiel in Valencia die Vergangenheit

Berlin (ben) . Am Montagmittag erinnerte sich der Basketballprofi Marko Pesic an die denkwürdige Saison 1998/99. Damals startete Alba Berlin mit sieben Niederlagen in Serie, schaffte danach mit sechs Siegen und zehn Niederlagen den Klassenerhalt in der Europaliga. „Alles ist möglich“, sagt Pesic, „wir müssen jetzt aus dem Loch rauskommen.“ In der aktuellen Saison stehen noch zehn Spiele in der Vorrunde aus, doch etwas lässt die Hoffnung schwinden: Die leichtesten Spiele gegen Villeurbanne und Wroclaw hat Alba in der Vorrunde bereits hinter sich gebracht – und verloren.

„Wir müssen jetzt eben jemanden überraschen“, sagte Pesic, „zum Beispiel Valencia in Valencia.“ Allerdings zählt der spanische Klub, bei dem Alba Berlin heute (20.30 Uhr, live auf TV Berlin) antritt, zu den Favoriten in der Gruppe. Benetton Treviso und Olympiakos Piräus haben die Spanier bereits bezwungen. Nun führen sie die Gruppe C der Euroleague an. „Die haben keinen Schwachpunkt“, sagt Albas Trainer Mutapcic. In dem Franzosen Antoine Rigaudeau besitzen sie einen erfahrenen Aufbauspieler, der nach seinem kurzen und erfolglosen Ausflug zum NBAKlub Dallas Mavericks wieder nach Europa zurückgekehrt ist. Auch die beiden Centerspieler Fabricio Oberto (Argentinien) und Dejan Tomasevic (Serbien und Montenegro) gehören zu den Stars im Team.

Unmittelbar nach dem Debakel gegen Wroclaw hatte Präsident Dieter Hauert gesagt: „Wir wollen in Valencia kämpferisch untergehen.“ Inzwischen ist Mutapcic kühner geworden. „Wir gehen dorthin, um zu gewinnen“, sagt der Trainer, „vielleicht ist Valencia unkonzentriert.“ Das jedoch war bislang die Spezialität seines Teams.

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