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Sport: Leipold geht es wieder besser Nach seinem Schlaganfall liegt der Ringer noch im Krankenhaus

Frankfurt (Main) (sid). Nach dem Drama um Alexander Leipold war am Sonnabend wieder Zuversicht eingekehrt.

Frankfurt (Main) (sid). Nach dem Drama um Alexander Leipold war am Sonnabend wieder Zuversicht eingekehrt. Der Gesundheitszustand des Ringers hat sich nach seinem Schlaganfall gebessert. „Er hat aber immer noch Probleme mit dem Sprechen“, sagte Helmuth Pauli, Präsident des Deutschen RingerBundes (DRB). „Außerdem hat Alexander noch linksseitig Lähmungserscheinungen.“

Derzeit wird Leipold in einer Spezialklinik in Würzburg behandelt. Der Welt- und Europameister im Ringen hatte vergangene Woche beim Trainingsaufenthalt in Usbekistan über ein Taubheitsgefühl in Armen und Beinen geklagt. Daraufhin wurde Leipold in die Heimat zurückgeflogen. Nach der Diagnose in Frankfurt am Main wurde der 33-Jährige in ein Krankenhaus in Bayern eingewiesen. Laut Pauli besteht Hoffnung auf die vollständige Genesung Leipolds. „Wenn es keinen weiteren Schlaganfall mehr gibt, stehen die Chancen gut, dass Alexander wieder ein normales Leben führen kann“, sagte der Präsident des DRB. Eine Fortsetzung der Ringer-Karriere Leipolds hält Pauli allerdings für unwahrscheinlich: „Das ist derzeit kein Thema. Er muss erst mal sehen, dass er wieder fit für den Alltag wird.“

Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney war Alexander Leipold wegen Nandrolon-Dopings in die Schlagzeilen geraten. Der Olympiasieg wurde ihm aberkannt, der Athlet selbst beteuerte stets seine Unschuld. Zuletzt feierte er ein Comeback. Bei den Europameisterschaften in der lettischen Hauptstadt Riga errang Leipold im Mai die Silbermedaille in der Klasse bis 74 kg und galt für die Weltmeisterschaften Mitte September in New York als Titelanwärter.

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