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LESEN SIE MORGEN: Sportminister Schäuble zweifelt an Pechstein

Sportminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht auf Distanz zu Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die wegen des Verdachts auf Blutdoping gesperrt ist. In einem Interview mit dem Tagesspiegel, das morgen erscheint, rät er Pechstein: „Sie muss jetzt die Indizien und den derzeitigen Anschein widerlegen.

Sportminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht auf Distanz zu Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die wegen des Verdachts auf Blutdoping gesperrt ist. In einem Interview mit dem Tagesspiegel, das morgen erscheint, rät er Pechstein: „Sie muss jetzt die Indizien und den derzeitigen Anschein widerlegen. Ich nehme an, sie tut alles, um ihre Unschuld zu beweisen. Das muss sie auch.“ Schäuble ist als Innenminister auch oberster Dienstherr Pechsteins, die bei der Bundespolizei angestellt ist. Zudem hat er als Sportminister der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft schriftlich mitgeteilt, dass sie die gesperrte Pechstein nicht weiter bei Trainingslagern oder Reisen unterstützen dürfe; ansonsten drohe die Rückzahlung von Fördergeld. Schäuble fordert im Interview auch eine gesamtdeutsche Aufarbeitung des Dopings: „Wir dürfen nicht so tun, als hätte es keinen Betrug im Westen gegeben.“ Tsp

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