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Angreifer Stefan Kießling hatte gegen Wolfsburg den Sieg auf dem Fuß, doch am Ende stand nur ein 1:1.

© dpa

Leverkusen - Wolfsburg 1:1: Zu viele Chancen vergeben

Der VfL Wolfsburg ist in dieser Saison nicht gerade der Lieblingsgegner von Bayer Leverkusen. Im Pokal schieden die Rheinländer im Dezember mit einem 1:2 in Wolfsburg aus, in der Bundesliga hatten sie im November dort 1:3 verloren.

Am Samstag wollten sich die Leverkusener im Bundesliga-Rückspiel revanchieren, doch es misslang. Die Mannschaft von Teamchef Sami Hyypiä kam gegen Wolfsburg nur zu einem 1:1 (1:0). Leverkusen dominierte das Spiel zwar, vergab aber beste Torchancen.

Die Leverkusener Profis zeigten eine fast perfekte erste Halbzeit – einziges Manko: Sie waren nicht effizient genug und machten aus ihren vielen Möglichkeiten nur ein Tor. Die Bayer-Abwehr funktionierte gut, Wolfsburgs Offensiv-Stars Ivica Olic und Diego kamen kaum zu Möglichkeiten. Auch im Mittelfeld gewann Leverkusen die meisten Zweikämpfe und überzeugte im Spielaufbau. Lars Bender trug erneut die Kapitänsbinde, da Simon Rolfes wie schon am vergangenen Samstag beim 4:1 in Düsseldorf nur Reservist war.

Er spielte mit viel Übersicht und Schwung – und war am Leverkusener Führungstreffer in der 16. Minute beteiligt. Wolfsburgs Simon Kjaer verlor den Ball im Spielaufbau an Leverkusens Stefan Kießling, der Lars Bender in den Lauf spielte. Nach dessen schöner Flanke von rechts vollendete André Schürrle, der in der Mitte mitgelaufen war, zum 1:0.

Leverkusen gelangen in den ersten 45 Minuten weitere schnelle Spielzüge dieser Art, Kießling, Schürrle und Sidney Sam hatten viel Raum für ihre Kombinationen, im Abschluss fehlten jedoch Glück und Konzentration. Die Gäste versuchten sich zwar in der Offensive, brachten aber vor dem Seitenwechsel nichts Gefährliches zu Stande.

Erst in der 52. Minute kam der VfL zu seiner ersten Chance. Nach einer Ecke fing Leverkusens Torhüter Bernd Leno einen Kopfball von Naldo aber sicher ab. Ein paar Minuten zuvor war auf der anderen Seite Sam im Strafraum an Diego Benaglio gescheitert.

Das Spiel war nun ausgeglichener, Wolfsburg gelang es in dieser Phase, Druck aufzubauen. Die meisten Angriffe verpufften jedoch zunächst am Strafraum. So dachten die Leverkusener wohl, es könne ihnen an diesem Nachmittag nichts mehr passieren.

Trotz der knappen Führung, gingen sie das Wagnis ein, auf Konter zu spielen – und mussten mit der Konsequenz leben. Nach einem Freistoß von Ricardo Rodriguez verlängerte Kjaer den Ball mit dem Kopf zum 1:1 ins linke untere Eck – und machte sein Malheur vor dem 1:0 wieder gut. Erst danach erhöhte Leverkusen wieder den Druck. Kießling hatte in der 80. Minute per Kopf eine der vielen weiteren Leverkusener Chancen, Benaglio klärte jedoch.

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