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Sport: Lisicki erstmals im Finale

Berlinerin vor erstem Titel – Petrowa und Jankovic im Endspiel von Stuttgart

Stuttgart/Taschkent - Dass Sabine Lisicki eine Kämpferin ist, hat sie in derVergangenheit oft bewiesen. Nun hat die Berlinerin zum ersten Mal die Chance, den Titel eines WTA-Turniers zu gewinnen. Beim Tennis-Turnier in Taschkent (Usbekistan) hat die 19 Jahre alte Fed-Cup-Spielerin ihr erstes Endspiel auf der WTA-Tour erreicht. Sie besiegte am Samstag im Halbfinale des mit 145 000 Dollar dotierten Hartplatzturniers die topgesetzte Chinesin Shuai Peng 5:7, 6:3, 6:4.

Die Berlinerin ist in der usbekischen Hauptstadt an vier gesetzt und kämpft heute gegen die unmittelbar vor ihr gesetzte Sorana Cirstea aus Rumänien um ihren ersten Titel. Im Viertelfinale hatte Lisicki einmal mehr ihren Kampfgeist bewiesen, als sie gegen die Polin Urszula Radwanska bereits mit 3:6, 1:3 zurücklag und das Spiel am Ende doch noch mit 3:6, 7:5, 7:6 für sich entscheiden konnte. Lisickis Manager Olivier van Lindock ist überzeugt, dass die nun bereits an Position 64 der Weltrangliste geführte Lisicki auf dem besten Weg ist, den Durchbruch zu schaffen. „Sie ist dabei, in die nächste Phase durchzubrechen, ist erwachsen geworden und spielt immer besser“, sagt er.

Währenddessen haben die künftige Weltranglistenerste Jelena Jankovic und die Russin Nadia Petrowa das Endspiel des mit 650 000 Dollar dotierten WTA-Turniers in Stuttgart erreicht. Die 23 Jahre alte Serbin, die am kommenden Montag die US-Amerikanerin Serena Williams als Nummer eins der Weltrangliste ablösen wird, bezwang am Samstag deren Schwester Venus Williams mit 6:7 (8:10), 7:5, 6:2. Zuvor hatte die Weltranglisten-18. Petrowa vor 4350 Zuschauern in der Stuttgarter Arena durch ein 6:4, 6:4 über die Weißrussin Victoria Asarenka, die zuvor die Nummer vier der Welt, Olympiasiegerin Elena Dementjewa (Russland) 7:6 (8:6), 3:6, 6:1 aus dem Turnier geworfen hatte, ihren zweiten Finaleinzug nach 2006 perfekt gemacht. Die 26-jährige Petrowa hat das Stuttgarter Turnier bereits vor zwei Jahren für sich entschieden. amy/dpa

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