Usain Bolt läuft weiter in einer eigenen Liga +++ Zehnkämpfer Kazmirek wird Vierter +++ Kugelstoßer Storl und die deutschen Speerwerferinnen enttäuschen +++ 13. Goldmedaille für Deutschland durch Kanuten +++ Deutschland hat jetzt schon mehr Goldmedaillen als vor vier Jahren in London +++ Der iranische Gewichtheber Salimikordasiabi tobt während des Wettkampfes, bis die Polizei anrückt +++ Serge Gnabry weckt das Interesse von Hertha BSC +++ Ryan Lochte bringt seine Kollegen mit einer Falschaussage in die Bredouille
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Jetzt ist Party angesagt im Strand-Stadion an der Copacabana. Da stört auch kein Regen mehr. Die Brasilianer haben doch noch ihr ersehntes Beachvolleyball-Gold - Laura Ludwig und Kira Walkenhorst brauchen also kein ganz so schlechtes Gewissen haben.
Das Wetter an der Copacabana ist nicht gerade im Beachparty-Modus, die Zuschauer im Beachvolleyball-Stadion sind allesamt in Regencapes gehüllt. Wenigstens bieten Allison und Bruno einiges zum Erwärmen, sie führen im ersten Satz mit 16:13.
Trost für die brasilianische Beachvolleyball-Seele?
Passiert heute Nacht noch was? Ja, im Beachvolleyball-Stadion. Nachdem in der Frauenkonkurrenz die Beach-Party der Brasilianer gehörig von Laura Ludwig und Kira Walkenhorst versaut wurde, haben jetzt die Männer Allison Cerutti und Bruno Oscar Schmidt noch die Chance, mit den Heimfans an der Copacabana die Goldmedaille zu feiern. Das Endpsiel gegen Paolo Nicolai und Daniele Lupo aus Italien beginnt um 05.00 Uhr.
Achtes Gold für Usain Bolt!
Die wichtigste Nachricht aus Berliner Sicht vorneweg: Der Weltrekord von der WM 2009 bleibt bestehen. In "nur" 19,79 Sekunden sprintet der Jamaikaner zur achten Goldmedaille seiner Karriere, schnell genug um allen anderen in diesem Lauf keine Chance zu lassen. Andre DeGrasse wird Zweiter und Bronze holt sich der Franzose Christoph Lemaitre.
Der 200-Meter-Lauf ist übrigens immer noch nicht gestartet. Das dauert immer ein bisschen weil die Athleten hier einzeln einlaufen und vorgestellt werden.
Doch keine Medaille für die deutschen Leichtathleten heute, Christina Obergföll wird am Ende auch nur Achte. Linda Stahl und Christin Hussong landen auf den letzten beiden Plätzen dieses Finals (11 und 12). Dazu noch noch der Siebte Platz von David Storl - damit sind die Erwartungen dann doch recht weit verfehlt worden.
Neun Goldmedaillen will Usain Bolt insgesamt holen, ob es mit der achten klappt wissen wir in wenigen Augenblicken. Und alle bisherigen Anzeichen sagen klar: Schafft er. Einzig der Kanadier Andre DeGrasse konnte im Vorlauf mithalten, aber wir wissen ja dass Bolt dort selten mehr macht als nötig. Aber er hat ja auch noch ein zweites Ziel in diesem 200 meter Finale heute: Er will seinen eigenen Weltrekord von 19,19 Sekunden brechen, aufgestellt 2009 bei der WM im Berliner Olympiastadion.
Vierter Platz für Kasmirek
Na gut, war vielleicht doch ein bisschen zu viel erwartet. Aber Kazmirek rettet immerhin den vierten Platz und erzielt eine neue persönliche Bestleistung. Damit kann er sehr zufrieden sein. Olympiasieger wird erwartungsgemäß erneut der Amerikaner Ashton Eaton, Silber holt der Franzose Kevin Mayer.
Wenn man den Punkterückstand von Kai Kazmirek in Sekunden im 1500-Meter-Lauf umrechnet, dann müssteer dem drittplatzierten Kanadier Damian Warner 6 Sekunden abnehmen, um ihn in der Gesamtwertung noch zu überholen. Warner gilt allerdings als der etwas bessere Läufer, aber hoffen darf man ja. Jetzt geht's los.
Läuft nicht mit dem Speer
Zwischenstand beim Speerwerfen: Christin Hussong und Linda Stahl schaffen es beide nicht über die 60 Meter und dabei auch nicht in die Runde der letzten Acht. Dort bleibt Christina Obergföll mit 62,28 Meter als einzige Deutsche übrig. Gemessen an ihren bisherigen Wieten in dieser Saison ist dieser Wettkampf von Stahl und Hussong schon sehr enttäuschend.
Doppelsieg für die USA, Storl nur Siebter
Es klappt nicht. David Storl kann seine 20,64 Meter aus dem zweiten Versuch nicht mehr toppen und beendet den Wettkampf damit als Siebter. Es gewinnt der Amerikaner Ryan Crouser mit einem neuen olympischen Rekord von 22,52 Metern vor seinem Landsmann Joe Kovacs und dem Neuseeländer Thomas Walsh.
David Storl hat im dritten Versuch 20,64 Meter gestoßen und liegt damit auf Platz sieben. Ausreichend fürs Finale der letzten Acht, nicht ausreichend für die Medaillenambitionen.
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