Guten Morgen,
hach, was war das ein emotionaler Abend gestern. Zwar nur ein Testspiel, aber mit einem 2:0-Sieg die richtige Bühne für einen wie Bastian Schweinsteiger. Der war dann auch sichtlich ergriffen von all dem. „Ich muss mich sehr bedanken, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass es mich so sehr berührt. Es ist aus dem Herzen gekommen“, sagte Schweinsteiger über die vielen Tränen, die ihm vor dem Anpfiff aus den Augen quollen. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Es war ein toller Tag. Ich hatte eine wunderschöne Zeit bei der Nationalmannschaft.“
Auch Bundestrainer Joachim Löw, Schweinsteigers Nun-nicht-mehr-Chef, gingen die Szenen ans Herz. „Ich war bei der Auswechslung von Basti emotional schon sehr stark berührt. Wir haben zwölf Jahre zusammengearbeitet.“ „Menschlichkeit“, „Ehrlichkeit“, „Fairness“ zählte Löw als herausragende Tugenden Schweinsteigers auf, neben der Klasse als Fußballer. „Er war ein großer Spieler und auch ein großer Mensch.“
Na gut, das klingt jetzt schon ein bisschen nach Grabrede. Mag ja sein, dass seine Zeiten als großer Spieler eher hinter als vor ihm liegen, aber ein großer Mensch sein, dazu hat er ja zum Glück weiterhin Gelegenheit.
(mit dpa)
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