Sport: Liverpool schockt Real: 1:0 in Madrid

Berlin - Michael Ballack und der FC Chelsea haben gute Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales der Champions-League. Die Mannschaft des deutschen Fußball-Nationalmannschaftskapitäns feierte am Mittwoch einen 1:0 (1:0)-Heimsieg über Juventus Turin und blieb dabei ohne Gegentor. Im zweiten Topspiel des Abends behauptete sich der FC Liverpool überraschend mit 1:0 (0:0) bei Real Madrid. Es war ohnehin nicht der Abend der spanischen Vereine, denn der FC Villarreal kam zu Hause gegen Panathinaikos Athen über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus. Die Rückspiele finden am 10. März statt.

Im ersten Pflichtspiel in Europas Meisterliga unter seiner Regie feierte der Niederländer Guus Hiddink einen wertvollen Prestige-Erfolg über den ehemaligen Chelsea-Trainer Claudio Ranieri. Didier Drogba sorgte mit seinem frühen Treffer in der zwölften Minute für Ruhe in den Reihen der Elf um Michael Ballack, der erneut von Beginn an zum Zuge kam. Nach der Pause kam Juventus zwar besser ins Spiel, nutzte seine Chancen aber nicht. Der bereits verwarnte Ballack wurde in der Schlussphase ausgewechselt, um einem drohenden Platzverweis zu entgehen. Derweil hielt Keeper Petr Cech den Kasten der Londoner sauber.

Im Duell der Titelanwärter aus Madrid und Liverpool agierten die Briten, bei denen Kapitän Steven Gerrard trotz auskurierter Oberschenkelblessur 87 Minuten auf der Ersatzbank sitzen musste, aus einer verstärkten Defensive. Sie hatten aber die gefährlicheren Aktionen. Zwar bemühten sich die Madrilenen, die in der Liga zuletzt neun Siege in Serie schafften, redlich, doch das Team aus Liverpool konnte das Match offen gestalten. Besser noch, dank José Benayoun entschieden die Gäste das Spiel sogar zu ihren Gunsten.

Dagegen musste Villarreal zu Hause gegen die Überraschungself aus Athen mit einem Teilerfolg zufrieden sein. Die Gastgeber beherrschten die Partie lange klar, offenbarten aber eklatante Abschlussschwächen. Mit seinem Treffer stellte Giorgios Karagounis den Spielverlauf vorübergehend auf den Kopf. Giuseppe Rossi per Foulelfmeter schaffte nur noch das 1:1 für die normalerweise so heimstarken Spanier. dpa