zum Hauptinhalt
Der Ironman im Ziel. Arne Bensiek (r.) hat es nach 11 Stunden und 39 Minuten geschafft.

© Arne Bensiek

Liveticker zum Ironman in Frankfurt: Arne Bensiek im Ziel: "Das kann man machen, muss man aber nicht"

Geschafft! Nach monatelanger Vorbereitung hat Arne Bensiek am Sonntag am Ironman in Frankfrurt am Main teilgenommen - und das Ziel nach mehr als elf Stunden erreicht. Wie es ihm auf der Strecke ergangen ist, können Sie hier noch einmal im Blog nachlesen!

Einmal einen Ironman bestreiten, die Königsdisziplin im Triathlon. Dieses Ziel hat sich unser Autor Arne Bensiek gesetzt und an dieser Stelle regelmäßig über seine monatelangen Trainings- und Planungsarbeiten geschrieben. Beim Ironman in Frankfurt ist Bensiek 3,8 Kilometer geschwommen, 180 Kilometer Rad gefahren und hat dann noch einen Marathonlauf von 42,195 Kilometern bestritten. Seine Zielzeit von 11 Stunden hat Arne Bensiek am Ende knapp verpasst, glücklich ist er aber dennoch. Hier können Sie verfolgen, wie es ihm ergangen ist:

Alle Kolumnen über die intensiven Vorbereitungen auf den Ironman können Sie hier noch einmal nachlesen.

18.45 Uhr: Nach 11:39 Stunden ist es geschafft. Arne Bensiek ist überglücklich. Er fühlt sich gut, hatte keine Krämpfe. "Das kann man machen, muss man aber nicht", ist seine erste Reaktion nach diesem Wahnsinnstag. Jetzt müssen sich Triathlet und Begleiter erst mal erholen. Wie er sich während des Laufs gefühlt hat und wie es nun mit seiner Triathlon-Laufbahn weitergeht, lesen Sie nächsten Donnerstag hier.

18:05 Uhr: Auch der letzte Anblick ca. 30 Minuten vor dem Ziel ist sehr positiv! Bensiek lacht noch... Er freut sich aber sichtlich, dass es bald vorbei ist. Die Hitze ist mittlerweile zurück.

17:31 Uhr: "Ich lauf's nach Hause, bis gleich". Es sieht erstaunlich locker aus, was unser Triathlet da macht. Noch genau eine Runde. Es muss furchtbar schwer sein, am Römer weiterzulaufen, wenn viele schon Richtung Ziel abbiegen. Die Stimmung dort ist großartig.

16:59 Uhr: Der Hit heute: Die Station mit den nassen Schwämmen. Da hält unser Triathlet gerne und ausgiebig. Wir sitzen neben der Station und bekommen nasse Füße. Arne Bensiek hält seinen Schnitt und erlaubt sich kurze Kritik an der Verteilung der Begleiter: "wo seid ihr, ich brauche euch". Wir ordnen uns an der Strecke neu.

Endlich wieder Boden unter den Füßen. nach sechs Stunden auf dem Rad nimmt Bensiek die Laufdistanz in Angriff.
Endlich wieder Boden unter den Füßen. nach sechs Stunden auf dem Rad nimmt Bensiek die Laufdistanz in Angriff.

© Arne Bensiek

16:17 Uhr: Eine Stunde und 45 Minuten auf der Laufstrecke und das zweite "Haargummi" ist dran. "Das klappt, das klappt," ruft Arne Bensiek. Eine Runde pro Stunde, das ist der grobe Schnitt. Mittlerweile ist es bewölkt, das tut allen Athleten gut. Zumindest denen, die noch auf der Strecke sind. Die Besten sind längst im Ziel. Bei den Männern hat Sebastian Kienle das Rennen mit neuer Streckenrekordzeit von 7:55:14 Stunden gewonnen. Und das an seinem 30. Geburtstag. Im Frauen-Rennen siegte die Britin Corinne Abraham überlegen in 8:51:24 Stunden.

15:15 Uhr: Bensiek hat sein erstes "Haargummi" am arm. Ansonsten weiterhin: "Daumen hoch". Runde 1 von 4 ist in ca. 10 Minuten beendet.

14:57 Uhr: Unser Traithlet ist kurz vor dem ersten Wendepunkt - und grinst noch. Es ist zwar der härteste Teil des Wettkampfes, aber die Zuschauerdichte ist hier auch am größten. Der Himmel hat sich etwas zugezogen, das sorgt für angenehme Abkühlung.

Selbst die jüngsten Teambegleiter (siehe Aufdruck hinten) helfen beim "schwämmen" mit.
Selbst die jüngsten Teambegleiter (siehe Aufdruck hinten) helfen beim "schwämmen" mit.

© Arne Bensiek

14:20 Uhr: Endlich, der Radabstieg. Etwas unter 6 Stunden hat unser Autor gebraucht. Er sieht sehr glücklich aus, immer ein Grinsen im Gesicht. Er sagt aber auch gleich : "Alles super, aber das wird lang".
In der Wechselzone hat er keine 2 Minuten gebraucht. Jetzt beginnt der harte Kampf auf der Laufstrecke.

13:30 Uhr: Es ist ganz schön heiß an der Wechselzone vor der Laufstrecke. Die Zuschauer suchen sich die wenigen Schattenplätze zum Anfeuern. Arne Bensiek braucht noch ca. 45 Minuten auf dem Rad, während die Profis schon auf Runde 3 der Laufstrecke sind.

11:49 Uhr: Der Profi Sebastian Kienle führt und hat dem HR3-Reporter in der Wechselzone gerade gesagt: "Das Rennen geht jetzt erst los!". Unser Autor ist also - aus Profisicht - noch mit dem Vorspiel beschäftigt.
Er wird voraussichtlich gute 2 1/4 Stunden nach Kienle in der Wechselzone eintreffen.

11:31 Uhr: Mehr als die Hälfte der Radstrecke hat Bensiek jetzt schon hinter sich. Wir erblicken ihn am ausgemachten Treffpunkt, mittlerweile sind es zwei "Daumen hoch". "Der sieht ja total frisch aus", bemerkt ein Fan.
Es ist jetzt richtig warm, zum Glück halten noch einzelne Wolken den Sonnenschein etwas ab.

So feuerte die Tagesspiegel-Redaktion Arne Bensiek vor dem Lauf an:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

10:45 Uhr: Unser Autor ist mit super Tempo auf dem Fahrrad unterwegs, zuletzt lag der Schnitt bei 32,07 km/h. Die anstrengenden Anstiege hat er schon hinter sich. In ca. einer halben Stunde fährt er an seiner Fangemeinde vorbei.

08:26 Uhr: 1 Stunde 16 hat Arne Bensiek im Wasser gebraucht: alles läuft nach Plan. Mit einem Grinsen und "Daumen hoch" verlässt er 8 Minuten später die Wechselzone. Jetzt warten 180km Radstrecke...

07:42 Uhr: Wir erblicken unseren Autor beim kurzen Landgang zwischen den beiden Schwimmrunden. "Alles gut!" ruft er uns lachend zu.

07:31 Uhr: Jan Frodeno erreicht als erster Profi nach 46 Minuten den Schwimmaustieg.
Unser Autor hat noch 45 Min vor sich - das hat er sich zumindest vorgenommen. Wie es ihm tatsächlich ergeht, ob er den Massenstart ohne Blessuren überstanden hat, lässt sich vom Ufer leider nicht einschätzen.

Gute Laune vor dem Start: Unser Kolumnist Arne Bensiek am Langener Waldsee, wo die Schwimmstrecke von 3,8 Kilometern absolviert wird.
Gute Laune vor dem Start: Unser Kolumnist Arne Bensiek am Langener Waldsee, wo die Schwimmstrecke von 3,8 Kilometern absolviert wird.

© Arne Bensiek

6:38 Uhr: Etliche Athleten schwimmen sich vor dem Start ein. Die Sonne geht über dem See auf, eine tolle Stimmung. Der Profistart steht kurz bevor. Der Neoprenanzug unseres Autors sitzt. In etwas mehr als 15 Minuten geht es los.

5:20 Uhr: Entgegen aller Erwartungen: Kein Stau an der Zufahrt zum Langener Waldsee. Insgesamt wirkt hier alles sehr entspannt - sogar unser Autor. Der verschwindet erst mal in der Wechselzone.

04:15 Uhr: Wenn man in einer normalen Nacht um 4 Uhr wach wird, dreht man sich noch mal um. Heute ist aber kein normaler Tag. Unser Autor macht einen wachen Eindruck. Von Aufregung ist für den Beobachter nichts zu sehen. Still isst er seine "Wettkampfpampe". Die Abfahrt wurde eine viertel Stunde vorverlegt. Sicher ist sicher.

Alle Kolumnen über die intensiven Vorbereitungen auf den Ironman können Sie hier noch einmal nachlesen.

Gedränge am Ufer: Beim Schwimmstart geht es meistens hektisch zu.
Gedränge am Ufer: Beim Schwimmstart geht es meistens hektisch zu.

© Arne Bensiek

Valerie Bach

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false