zum Hauptinhalt
Cedric Mandembo (rechts) ist aus dem Olympia-Dorf verschwunden

© afp

London: Suche nach vermissten Olympia-Sportlern

Fünf aus dem olympischen Dorf geflüchtete Kameruner Boxer wollen lieber in Großbritannien bleiben – und ein Judoka, zwei Coaches und ein Sportdirektor aus dem Kongo werden in London weiter vermisst.

„Sie wurden von ihrer Delegation als vermisst gemeldet und wir helfen bei der Suche“, sagte ein Sprecher von Scotland Yard. Nach Angaben lokaler Medien im Kongo handelt es sich um den Judoka Cedric Mandembo, den Judo-Trainer Ibula Masengo, den Box-Coach Blaise Bekwa und den nationalen Leichtathletik-Sportdirektor Guy Nkita. Das Quartett sei unmittelbar im Anschluss an die Schlusszeremonie in der Nacht zum Montag mit seinem Gepäck aus dem Athletendorf getürmt.

Zuvor hatten sich fünf Kameruner Boxer abgesetzt. Ihr Sprecher nannte die mangelnde Unterstützung für Sportler in ihrer Heimat als Grund für die Flucht: „Wir bleiben, weil wir den Sport ausüben wollen, den wir lieben“, wird Thomas Essomba in englischen Zeitungen zitiert. Sie haben Visa, mit denen sie bis November im Königreich bleiben können. Von der Fußballerin Drusille Ngako und dem Schwimmer Paul Ekane Edingue fehlt zunächst weiter jede Spur. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false