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Sport: Lücken in der Abwehr gefunden Berlin Thunder ist nach 35:31

weiterhin unbesiegt

Berlin. Die Cologne Centurions spielen erst seit Anfang dieser Saison in der europäischen Footballliga. Doch dank eines guten Trainers und einer guten Besetzung kann das Team schon vorn in der Liga mitspielen. Peter Vaas kam vom zweifachen World-Bowl-Sieger Berlin Thunder nach Köln und musste gestern das erste Mal mit seiner neuen Mannschaft zu seinem ehemaligen Team. Doch die Rückkehr an seine bisherige Arbeitsstätte endete für Vaas unglücklich. Thunder besiegte vor 12 039 Zuschauern im Olympiastadion den Liganeuling mit 35:31 (21:7, 7:14, 7:3, 0:7). Die Berliner haben damit auch das dritte Spiel in der NFL Europe gewonnen, ebenso wie die Frankfurt Galaxy. Thunder mausert sich zu einem ernst zu nehmenden Kandidaten für das Finale um den World Bowl.

„Wir wussten, dass Köln sehr explosiv im Angriff spielt“, sagte Berlins Quarterback Rohan Davey. „Und wir wussten, dass es nur wenig Raum zum Überwinden der Abwehr gibt.“ Doch dem Spielmacher gelang das mehrfach; er warf schon im ersten Viertel drei Pässe zum Touchdown. Je einmal legte er für Richard Alston, Jörg Heckenbach und LeSaun Ward auf, später noch einmal für Alston. „Rohan Davey hat herausragend gespielt“, sagte Trainer Rick Lantz, „er hat im ganzen Spiel höchstens eine schlechte Entscheidung getroffen.“ Doch die war nicht der Grund, dass in der zweiten Hälfte Ersatzmann David Rivers kurz zum Einsatz kam. Der Wechsel war vorher abgesprochen, sagte Lantz.

Ingo Wolff

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