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Ted Ligety

© dapd

MÄNNER-RIESENSLALOM IN SÖLDEN: Sieger Ligety und frustrierte Deutsche

Fritz Dopfersaß frustriert im Schnee und schüttelte den Kopf. Bei unruhiger Piste und schlechter Sicht hatte sich bei dem 25-Jährigen im oberen Drittel des zweiten Laufs des Riesenslaloms beim Weltcup-Auftakt in Sölden die Bindung geöffnet.

Fritz Dopfer

saß frustriert im Schnee und schüttelte den Kopf. Bei unruhiger Piste und schlechter Sicht hatte sich bei dem 25-Jährigen im oberen Drittel des zweiten Laufs des Riesenslaloms beim Weltcup-Auftakt in Sölden die Bindung geöffnet. Damit war das Rennen für den Deutschen vorbei. „Ich habe probiert, Gas zu geben. Die Sicht war schlecht, aber das darf keine Ausrede sein“, sagte er.

Auch Stefan Luitz verpasste beim überlegenen Sieg von Ted Ligety aus den USA die Chance auf ein gutes Ergebnis; er verlor in einer Linkskurve den rechten Ski. „Das ist natürlich ärgerlich. Aber ich weiß, dass ich unter die Top 30 fahren kann“, sagte der 20-Jährige. „Die Bedingungen sind schon extrem. Aber wenn die anderen das runterbringen, müssen wir das auch schaffen“, sagte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier.

Es waren skurrile Bilder kurz vor der Ziellinie im ersten Lauf: Zahlreiche Top-Athleten versuchten mit Schlittschuhschritten im tiefen Schnee auf Tempo zu kommen.

Besonders schlimm erwischte es den Österreicher Philipp Schörghofer: Mit der Startnummer 1 musste der starke Techniker Schneepflug spielen und hatte 4,49 Sekunden Rückstand. „Das Einzige, das mir heute gefehlt hat, war ein rotes Blinklicht am Schädel“, sagte er zornig. „Ich verstehe nicht, warum wir nicht einfach eine halbe Stunde warten.“ dpa

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