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Sport: Mailand oder Millionen?

Der Fußballtrainer Felix Magath hat die Wahl: In der nächsten Saison gegen den ZFC Meuselwitz und den VFC Plauen in der Regionalliga Nord zu spielen – oder in der Champions League gegen einen noch auszulosenden Gegner, etwa Real Madrid, FC Chelsea oder Inter Mailand. Dreimal dürfen Sie raten, wie diese Wahl wohl ausfallen wird.

Der Fußballtrainer Felix Magath hat die Wahl: In der nächsten Saison gegen den ZFC Meuselwitz und den VFC Plauen in der Regionalliga Nord zu spielen – oder in der Champions League gegen einen noch auszulosenden Gegner, etwa Real Madrid, FC Chelsea oder Inter Mailand. Dreimal dürfen Sie raten, wie diese Wahl wohl ausfallen wird.

Und trotzdem war es aus Felix Magaths Sicht sinnvoll, in der vergangenen Woche mit dem Milliardär Dietrich Mateschitz zusammengesessen zu haben. Dabei soll der Chef des Getränkeimperiums Red Bull versucht haben, dem Trainer des FC Schalke 04 ein Engagement beim Viertligisten RB Leipzig schmackhaft zu machen. Der Klub gilt als wichtigstes Sportprojekt des Getränkeherstellers und will so schnell wie möglich in die Bundesliga aufsteigen.

Magath wird sich nicht sofort für die Leipziger Offerte entscheiden. Dafür aber konnte er den Druck auf Schalke erhöhen. Zu Wochenbeginn hatte er sich per Interview über die finanziellen Beschränkungen beschwert, die ihm Schalke bei der Suche nach Neuzugängen auferlegt. Der Bundesligist könnte nun seinen Forderungen eher nachkommen. Der Klub muss sich zweimal überlegen, ob er seinen Multifunktionär verärgern will.

Wenn Leipzig aber in der Zweiten Liga ist, dürfte es für Schalke richtig schwer werden, ihn zu halten. Dann könnte der Zeitpunkt nahe sein, an dem sich Magath für die Mateschitz-Millionen entscheidet.

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