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Richtungsweisend? Auf Marco Kurz kommt viel Arbeit zu. Foto: dpa

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Sport: Mann gegen den Abstieg

Marco Kurz wird Trainer in Hoffenheim.

Zuzenhausen - Marco Kurz soll die TSG Hoffenheim vor dem drohenden Abstieg aus der Fußball-Bundesliga retten. Der ehemalige Coach des 1. FC Kaiserslautern erhält neun Monate nach seinem Aus als Trainer in Kaiserslautern eine weitere Chance im Profigeschäft. „Marco Kurz wird neuer Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim. Der 43-Jährige übernimmt den Bundesligisten zum 1. Januar 2013“, hieß es einer Erklärung der Hoffenheimer am Dienstag. Kurz wird bei einer Pressekonferenz am Mittwoch im Trainingszentrum in Zuzenhausen vorgestellt.

Als Co-Trainer bringt der ehemalige Bundesliga-Profi den Österreicher Günther Gorenzel mit, der Kurz auch schon bei seinen früheren Stationen TSV 1860 München und Kaiserslautern assistierte. Kurz galt seit dem Wochenende als Kandidat in Hoffenheim, nachdem sich Interimscoach Frank Kramer mit zwei Niederlagen aus zwei Spielen nicht empfehlen konnte. Der 40-jährige Kramer kehrt in sein Amt als Verantwortlicher der U23 zurück und sagte: „Selbstverständlich werde ich auch in dieser Tätigkeit das neue Trainerteam in jeder mir möglichen Art und Weise unterstützen.“ Details zu Kurz’ Vertragslaufzeit nannte die TSG nicht. Manager Andreas Müller soll sich mit Kurz auf einen leistungsbezogenen Kontrakt bis 2014 geeinigt haben. Müller hatte schon nach dem 1:3 am Sonntag gegen Borussia Dortmund – der sechsten Niederlage des Tabelleschechszehnten hintereinander – das Profil des künftigen Verantwortlichen auf der Bank erklärt: „Es muss einer sein, der sich hundertprozentig mit der TSG identifiziert, der Erfahrung hat, wie man eine Mannschaft aus so einer Situation rausholt.“

Am 3. Dezember hatten sich die Hoffenheimer von Markus Babbel getrennt. Babbel hatte im Sommer in seiner Doppelfunktion als Trainer und Manager Fehleinkäufe wie Chris, Patrick Ochs und Eren Derdiyok zu verantworten und mit der Mannschaft immer weniger Erfolg. Dieser Abwärtstendenz soll Kurz nun in der Rückrunde entgegenwirken. dpa

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