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Sport: Mark Katic – ein Fall für die Eisbären

Berlin - Zurzeit weilt Peter John Lee in Barcelona, bei einer Tagung des Eishockey-Weltverbandes. Natürlich hat der Manager der Eisbären dort den Triumph der Los Angeles Kings verfolgt (siehe Bericht) und natürlich hat er sich über den Erfolg des „Mutterklubs“ gefreut, wie er sagt.

Berlin - Zurzeit weilt Peter John Lee in Barcelona, bei einer Tagung des Eishockey-Weltverbandes. Natürlich hat der Manager der Eisbären dort den Triumph der Los Angeles Kings verfolgt (siehe Bericht) und natürlich hat er sich über den Erfolg des „Mutterklubs“ gefreut, wie er sagt. Schließlich gehören die Kings wie die Berliner zum Imperium der Anschutz-Gruppe. Zu Saisonbeginn machten die Kings in Berlin ein NHL-Spiel – und liefen dabei beim Warmmachen mit dem Eisbären-Emblem auf. „Das hat ihnen Glück gebracht“, witzelt Lee. Den Eisbären dagegen hat die Beziehung zu den Kings bislang – was die sportliche Komponente betrifft– kein Glück gebracht. Nicht ein Spieler fand den Weg aus L.A. nach Berlin. Stattdessen buhlen die Eisbären bei anderen NHL-Organisationen um die Gunst der Spieler. Wie bei den New York Islanders, bei denen Mark Katic durchgefallen und so ein Fall für Berlin geworden ist.

Der kanadische Verteidiger, 23 Jahre alt, spielte elf Mal für die Islanders und kam in der Vorsaison nur noch beim Farmteam zum Einsatz. Dem Vernehmen nach ist die Vertragsunterzeichnung nur noch Formalität. Lee sagt: „Er ist ein talentierter Spieler, der sehr interessant für uns ist.“ Warum eigentlich? Schließlich suchen die Eisbären doch nach Ersatz für Richie Regehr, den offensivstarken Verteidiger, den es nach Schweden zog. Katic aber ist kein Verteidiger für viele Tore. Trotzdem sagt Lee: „Hoffentlich kommt er zu uns.“ Schließlich haben die Berliner bis auf Torwart Elwing (aus München) noch keinen neuen Spieler verpflichtet. Claus Vetter

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