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Sport: Markus Beyer soll im Kölner Profi-Boxstall für neuen Glanz sorgen

Im Wettrennen um Titel, Geld und Einfluss läuft der Kölner Profi-Boxstall von Wilfried Sauerland der Konkurrenz von der Hamburger Universum Promotion hinterher. Dem Tempo der auf internationale Schlagkraft wie Klitschko setzenden Norddeutschen scheinen die auf Faustkämpfer aus Deutschland beharrenden Kölner kaum noch folgen zu können.

Im Wettrennen um Titel, Geld und Einfluss läuft der Kölner Profi-Boxstall von Wilfried Sauerland der Konkurrenz von der Hamburger Universum Promotion hinterher. Dem Tempo der auf internationale Schlagkraft wie Klitschko setzenden Norddeutschen scheinen die auf Faustkämpfer aus Deutschland beharrenden Kölner kaum noch folgen zu können. Derzeit hat das zweitgrößte deutsche Box-Unternehmen, das mit den pensionierten Henry Maske und Axel Schulz seine werbewirksamsten Kämpfer verloren hat, nur einen Weltmeister: den Karlsruher Sven Ottke. Heute soll die Bescheidenheit ein Ende haben. Dann will der Kölner Markus Beyer dem Engländer Richie Woodhall den WM-Gürtel des World Boxing Council (WBC) im Supermittelgewicht (RTL ab 22.45 Uhr) entreißen.

Die besondere Schwere der Aufgabe erwächst aus der Wahl des Austragungsortes. Woodhall hat das Duell mit dem Deutschen in seine Heimatstadt Telford, 60 Kilometer nördlich von Birmingham, geholt. "Die ganze Stadt steht hinter Richie. In der Halle werden 4000 Zuschauer Markus Beyer kräftig einheizen", prophezeit Vater und Trainer Len Woodhall dem Kölner einen ungemütlichen Abend.

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