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Sport: Medaillen mit Plan

Australien gilt neben China als das ÜberraschungsTeam von Athen. Die Australier haben bisher bewiesen, dass die Erfolge bei den Olympischen Spielen im australischen Sydney vor vier Jahren keine einmalige Erscheinung waren.

Australien gilt neben China als das ÜberraschungsTeam von Athen. Die Australier haben bisher bewiesen, dass die Erfolge bei den Olympischen Spielen im australischen Sydney vor vier Jahren keine einmalige Erscheinung waren. Dort waren die Australier auf Platz vier im Medaillenspiegel gelandet, ein ähnlich gutes Abschneiden ist nun auch in Athen möglich. In Australien wird viel Geld in den Spitzensport investiert. Gleichzeitig schaffte der Staat eine Infrastruktur , die dafür sorgte, dass die hohen Investitionen an die richtigen Adressen kamen. Das System ist eindeutig auf den Gewinn von Olympiamedaillen angelegt, ähnlich wie früher in manchen osteuropäischen Systemen werden Sportarten wegen ihrer Medaillenträchtigkeit gefördert. Zusätzliche Unterstützung bekommen die Sportler durch das Nationale Olympische Komitee AOC, das von den Sydney-Spielen profitiert hat. Angeblich kassierte das AOC 60 Millionen Euro . Neben den Schwimmern haben bisher Schützen und Radfahrer Medaillen gesammelt, im Rudern und Kanu werden weitere Medaillen erwartet. Nur in der Leichtathletik sieht es nicht so gut aus, so dass die Australier am Ende im Medaillenspiegel wohl nicht so weit vorne stehen werden wie zur Zeit. hof

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