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Oscar Pistorius glänzte bei seiner Parade-Disziplin, den 400 Metern.

© Reuters

Medaillenregen auch für deutsche Sportler: Pistorius läuft zu Gold in Weltrekordzeit

Oscar Pistorius nimmt zum Ende der Paralympics noch einmal eine Goldmedaille mit nach Haus - und stellt dabei gleich noch einen neuen Weltrekord auf. Eine ganze Reihe weiterer Medaillen gingen nach Deutschland.

Den ersehnten Einzelsieg durfte am Samstagabend Superstar Oscar Pistorius feiern. Der unterschenkelamputierte Südafrikaner setzte sich auf seiner Paradestrecke, den 400 Meter, überlegen durch - und lief mit 46,68 Sekunden auch gleich noch Weltrekord. David Behre aus Leverkusen wurde Fünfter.

Auch weiteren deutschen Paralympics-Sportlern gewannen am Samstag Medaillen. Daniela Schulte aus Berlin sicherte sich über die 200 Meter Lagen Silber hinter Mary Fisher aus Neuseeland. Zugleich verpasste die sehbehinderte Athletin, die im Vorlauf noch Weltrekord geschwommen war, aber das erhoffte Gold. Die deutschen Sportler, von denen am abschließenden Sonntag niemand mehr am Start ist, schließen die Spiele mit 18 Goldmedaillen ab.

Zuvor hatten sich die Schwimmer Sebastian Iwanow, Tanja Gröpper und Elena Krawzow Edelmetall gesichert. Der 27-Jährige schlug über 100 Meter Freistil als Zweiter an. Iwanow hatte bereits Bronze 100 Meter Rücken geholt. Gröpper wurde in einem starken Finale über 100 Meter Freistil Dritte. Krawzow holte über 100 Meter Brust Silber.

Auch im Olympiastadion durfte eine Deutsche jubeln: Claudia Nicoleitzik aus Püttlingen im Saarland gewann über 100 Meter Sprint die Bronzemedaille. Es war ihre zweite Medaille nach den 200 Metern. Die deutschen Sitzvolleyballer freuten sich nach einem dramatischen 3:2-Erfolg über Russland ebenfalls über Bronze. (dpa)

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