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Sport: Medizinische Konsultationen

Van Burik fliegt mit Hertha BSC zum Spiel nach München

Berlin (sth). Ulrich Schleicher, der Mannschaftsarzt des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, kann sich im Moment nicht über mangelnde Zuwendung seitens der sportlichen Führung seines Arbeitgebers beklagen. Trainer Huub Stevens hat Schleicher vor dem Flug der Mannschaft nach München, zum Spiel gegen den TSV 1860, sogar zu seinem Sitznachbarn erkoren. „Wenn wir keine Plätze nebeneinander bekommen, werden wir uns eben zusammensetzen“, hat Stevens kurz vor dem Abflug gesagt. Es gibt einiges zu bereden.

Hauptthema wird die Personalie Dick van Burik sein. Kann er heute (15.30 Uhr) spielen oder nicht? Herthas holländischer Abwehrchef hat am vorigen Wochenende, beim 2:0 gegen den HSV, erstmals in dieser Saison auf dem Platz gestanden, anschließend musste er wieder mit dem Training aussetzen, weil die Achillessehne schmerzte. Am Donnerstag und gestern konnte van Burik wieder mit der Mannschaft trainieren, anschließend flog er mit nach München. Zur Hertha-Reisegruppe gehört auch der Vertragsamateur Alexander Madlung, der zwar schon im Uefa- Cup gespielt hat, in der Bundesliga aber noch nicht zum Einsatz gekommen ist.

Denis Lapaczinski hingegen muss in Berlin bleiben. „Das war klar“, sagt Trainer Stevens. „Das Risiko wäre zu groß gewesen.“ Lapaczinski, ebenfalls Abwehrspieler, hat sich Anfang April den Knöchel gebrochen, inzwischen kann er wieder schmerzfrei trainieren, am vergangenen Wochenende hat er sogar eine Halbzeit lang bei den Amateuren in der Oberliga gespielt. Doch zwischen vierter und erster Liga sind die Unterschiede gewaltig, vor allem in Sachen Schnelligkeit und Härte. Lapaczinski braucht noch ein wenig Zeit, bis er sich den erhöhten Anforderungen wieder stellen kann. Für Herthas Trainer Huub Stevens aber sind die großen Personalprobleme ohnehin keine Entschuldigung: „Man muss damit fertig werden.“

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