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Sport: Meister der späten Siege

Frankfurt erzwingt fünftes Spiel gegen Mannheim

Mannheim Der Meister lebt noch, und wenn er weiter so auftrumpft wie an diesem Wochenende, dann könnten seine Fans noch einige Freude an ihm haben. Es ist schon bemerkenswert, was die Frankfurt Lions im Halbfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft leisten. 0:2 lagen sie in der Serie „Best of five“ gegen die Mannheim Adler zurück, gestern schafften sie den 2:2-Ausgleich. David Sulkovsky erzielte in der Verlängerung das Tor zum 2:1 (0:0, 0:0, 1:1/1:0)-Sieg der Frankfurter, die im alles entscheidenden fünften Spiel am Dienstag Heimrecht genießen. Siegen die Frankfurter, empfangen sie als bestes Team der Vorrunde am Freitag im ersten Finalspiel im Stadion am Ratsweg den EHC Eisbären. Setzt sich Mannheim durch, steigt das erste Endspiel am Freitag im Berliner Sportforum.

Als der Mannheimer Andy Delmore wegen Spielverzögerung auf der Strafbank saß, riss Sulkovsky nach 7:29 Minuten der Verlängerung die Mannheimer aus den Finalträumen. „Wir wollten auf keinen Fall mit 0:3 nach Hause gehen. Jetzt sind die Karten neu gemischt“, sagte Sulkovsky. In einer vorsichtig geführten Partie vor 7900 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Mannheimer Friedrichspark hatte Verteidiger Peter Ratchuk (50.) die Lions in Führung geschossen. Devin Edgerton rettete die Mannheimer mit seinem Ausgleichstor in die Verlängerung. Hier gaben die Frankfurter das Tempo vor. Siege in der Verlängerung sind für die Frankfurter in den Play-offs nichts Außergewöhnliches. Schon im Viertelfinale gegen die Hamburg Freezers war der Deutsche Meister nach jeweils torlosen 60 Minuten als späterer Sieger vom Eis gegangen. Tsp

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