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Sport: Mit 14 Assen zum 41. Turniersieg

Serena Williams besiegt Asarenka in Madrid.

Madrid - Serena Williams hat mit einem eindrucksvollen Erfolg über die Weltranglisten-Erste Victoria Asarenka das WTA-Turnier in Madrid gewonnen. Die ehemalige Nummer eins aus den USA fertigte die Weißrussin am Sonntag im Endspiel mit 6:1, 6:3 ab und fügte Asarenka die erst dritte Niederlage im 37. Spiel dieser Tennis-Saison zu. Die 22-Jährige wirkte über das gesamte Spiel hilf- und ratlos, während die acht Jahre ältere Williams die Faust ballte und die gläserne Trophäe in Empfang nahm. Für ihren Erfolg kassierte die Amerikanerin, die überragend servierte und 14 Asse schlug, ein Preisgeld von 631 000 Euro. Asarenka bekam 313 000 Euro

Dank ihres 41. Turniersieges wird sich Williams um drei Plätze auf Rang sechs der Welt verbessern. „Ich will nicht mit der Nummer sechs aufhören, sondern besser und besser werden“, sagte die Siegerin, die sich damit auch in den Favoritenkreis für die French Open gespielt hat. Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt in zwei Wochen. Die 30-Jährige zeigte im Endspiel der mit 3,5 Millionen Euro dotierten Damen-Konkurrenz einmal mehr, dass sie nach wie vor jede Gegnerin beherrschen kann. Williams blieb auch im 13. Sandplatz-Match dieser Saison ungeschlagen und feierte im achten Vergleich den siebten Erfolg über Asarenka. Zuvor hatte sie bereits die russische Weltranglisten-Zweite Maria Scharapowa abgefertigt.

Der Madrider Turnierchef Ion Tiriac hat nach den Boykottdrohungen der frühzeitig ausgeschieden Stars Novak Djokovic und Rafael Nadal unterdessen erklärt, er könne sich eine Rückkehr vom blauen Sand auf die gewohnte rote Asche vorstellen. Der Rumäne verwies dabei auf die Herren-Profiorganisation ATP. „Ich warte darauf, was die ATP sagt. Wenn sie rote Asche sagt, muss man das machen, weil es die ATP sagt. Wenn sie blau sagt, wird es blau“, sagte Tiriac dpa/dapd

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