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Sport: Mit elf Dreiern zum Sieg

Alba Berlin schlägt Düsseldorf deutlich

Berlin – Wer gestern nur fünf Minuten zu spät zur Arena am Ostbahnhof kam, hatte Pech: Er verpasste die Drei-Punkte-Show von Ansu Sesay, Alba Berlins Mann mit dem weißen Stirnband und dem gewaltigen Wurf. Dreimal hatte der US-Amerikaner nach fünf Minuten und 15 Sekunden den Ball schon aus der Distanz im Korb versenkt im Bundesligaspiel gegen die Giants aus Düsseldorf. Er brachte Alba mit neun Punkten in Folge 13:10 in Führung, es waren die ersten Punkte aus dem Feld für die Berliner, die zuvor nur per Freiwurf getroffen hatte. 14 Punkte steuerte Sesay zum 92:78 (47:36) des Deutschen Meisters vor 6968 Zuschauern bei, beste Werfer bei den Berlinern, die elf von 21 Dreiern trafen, waren Julius Jenkins (16 Punkte) und Adam Chubb (16 Punkte/neun Rebounds).

Alba hatte zuvor zwei von drei Spielen verloren, darunter in buchstäblich letzter Sekunde am Sonnabend in Braunschweig. Gestern fand der Titelverteidiger seinen Spielrhythmus wieder. Anders als in Braunschweig ließ er sich die deutliche Führung nicht mehr nehmen. „Wir waren 40 Minuten lang konzentriert und haben das Spiel kontrolliert“, lobte Albas Trainer Luka Pavicevic, der mit der Einwechslung des deutschen Nationalspielers Johannes Herber nach nur sieben Minuten überraschte. Herber war in Braunschweig nur vier Sekunden und zuvor drei Spiele gar nicht zum Einsatz gekommen.

Die Düsseldorfer, die Alba im Hinspiel noch besiegt hatten, gaben sich zwar nie auf, doch Julius Jenkins und Steffen Hamann versenkten Dreier und Center Adam Chubb – zuletzt von Blagota Sekulic verdrängt - hatte Ende des dritten Viertels schon 15 Punkte erzielt. „Alba war klar besser. Wir konnten ein bisschen lernen“, sagte Düsseldorfs Trainer Achim Kuczmann. ru

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