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Zum in die Luft gehen. Heung-Min Son (Mi.) und der HSV hatten wenig Spaß. Foto: Reuters

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Mit Glück zur Premiere: Hamburger SV besiegt Eintracht Trier 2:1

Thorsten Fink feiert den ersten Sieg beim HSV – doch das 2:1 im Pokal in Trier kommt spät zustande.

Trier - Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat seinem neuen Trainer Thorsten Fink den ersten Sieg beschert, ist aber nur knapp einer Blamage entgangen. Nach einer über weite Strecken schwachen und uninspirierten Vorstellung gewannen die Hamburger am Dienstagabend ihr Pokalspiel beim Regionalligisten Eintracht Trier erst nach Verlängerung und viel Glück 2:1 (1:1, 0:1). Vor 10 300 Zuschauern im ausverkauften Moselstadion liefen die Hamburger lange dem Rückstand durch Ahmet Kulabas hinterher, ehe Marcus Berg und Dennis Aogo in der Verlängerung das Spiel zugunsten des Bundesligisten drehten.

Fink hatte seine Startelf kräftig umgestellt. Im Vergleich zum 1:1 am vergangenen Samstag in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg nahm er gleich sieben Veränderungen vor. Im Angriff bekam Markus Berg eine Chance von Beginn an.

Wie schon bei seinem erstem Auftritt als neuer Trainer geriet der HSV bereits kurz nach Anpfiff in Rückstand. In der achten Minute traf Kulabas nach schöner Vorarbeit von Fahrudin Kudozovic zur viel umjubelten Führung für die Eintracht, nachdem vor allem HSV-Verteidiger Mancienne dabei eine schlechte Figur abgegeben hatte.

Wer allerdings dachte, dass der drei Klassen höher spielende HSV den frühen Schock des Gegentores schnell verarbeiten würde, sah sich getäuscht. Den Hamburgern fiel in der Offensive wenig bis gar nichts ein, sie erarbeiten sich während des ersten Abschnitts keine einzige Torchance. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Trierer jedoch müder, so dass der Bundesligist mehr Einfluss aufs Spiel nahm. Eine Flanke durch den eingewechselten Per Ciljan Skjelbred von der rechten Seite nickte Berg zum schmeichelhaften Ausgleich ins Tor. Nach dem glücklichen Treffer übernahmen die Hamburger mehr und mehr die Kontrolle, ohne jedoch spielerisch zu überzeugen.

Es passte zum Spielverlauf, dass ein Einzelaktion für die Entscheidung zugunsten der Hamburger sorgen musste: Aogo zirkelte zehn Minuten vor Ende der Verlängerung einen Freistoß aus zentraler Position gefühlvoll in den linken Torwinkel. (dapd)

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