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MITGLIEDERVERSAMMLUNG: Hertha BSC stellt sich mit alten Namen neu auf

Es ist einfach und doch kompliziert. Bernd Schiphorst, acht Jahre lang Präsident von Hertha BSC, soll heute neuer Aufsichtsratschef des Bundesligisten werden.

Es ist einfach und doch kompliziert. Bernd Schiphorst, acht Jahre lang Präsident von Hertha BSC, soll heute neuer Aufsichtsratschef des Bundesligisten werden. Der bisherige Aufsichtsratschef Werner Gegenbauer stellt sich dagegen zur Wahl als Präsident. Beide haben die Kandidaturen miteinander verabredet. Die kleine interne Opposition hat für die Mitgliederversammlung im ICC (17.30 Uhr) keinen Gegenkandidaten benannt.

Trotzdem brechen neue Zeiten an: Der Präsident steht erstmals zur direkten Wahl und hat mehr Befugnisse. Das bisherige starke Gremium, der Beteiligungsausschuss, ist mit der neuen Satzung verschwunden. Kritische Mitglieder und Schiphorst hatten bemängelt, dass Exekutive und Legislative nicht strikt getrennt waren und dass der mächtige Geschäftsführer Dieter Hoeneß von seinem Freund Gegenbauer kontrolliert wurde. „Jetzt haben wir eine klassische Aufgabenverteilung“, sagt Schiphorst am Ende seiner Amtszeit zufrieden. Das neue Präsidium hat vor allem die Aufgabe, einen Nachfolger für Hoeneß zu finden. Der hat seinen Rückzug für 2010 angekündigt. Robert Ide

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