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Sport: MTV Stuttgart (Blindenfußball)

Heike Schmid, Managerin: Man darf als Zuschauer die Spieler nicht anfeuern wie sonst im Stadion. Es ist beim Blindenfußball so ruhig wie beim Tennis, damit die Spieler die Rasseln im Ball hören können oder wenn einer „Voy“ ruft, das ist spanisch und heißt „Ich komme“.

Heike Schmid, Managerin:

Man darf als Zuschauer die Spieler nicht anfeuern wie sonst im Stadion. Es ist beim Blindenfußball so ruhig wie beim Tennis, damit die Spieler die Rasseln im Ball hören können oder wenn einer „Voy“ ruft, das ist spanisch und heißt „Ich komme“. Ruft jemand, der sich dem Rasseln nähert, nicht, ist dies ein Foul. Der Torwart ist sehend, er lenkt die Spieler akustisch ebenso wie ein sogenannter Guide hinter dem Tor oder der Trainer am Spielfeldrand. Erst nach einem Treffer in das Handballtor wird laut gejubelt – noch mehr natürlich nach dem Gewinn der Meisterschaft wie bei uns in den vergangenen drei Jahren. Für die Spieltage der Bundesliga treffen sich alle zehn Teams jeweils in einer Stadt und spielen jeder gegen jeden auf dem 20 mal 40 Meter großen Feld. Unser Ehrgeiz ist groß, wir trainieren zweimal pro Woche. Hinzu kommen die Lehrgänge der Nationalmannschaft, deren Spieler fast alle aus unserem Verein kommen. Das nächste große Ziel ist nicht ein weiterer Vereinstitel, eine Champions League gibt es nicht. Es geht um die Qualifikation mit der Nationalmannschaft für die Paralympics 2012.

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